Luckenwalde. Vor einigen Jahren gab es in Luckenwalde vor Bundesligakämpfen Mannschaftskämpfe für den LSC – Nachwuchs. Da kämpfte einst ein Sebastian Möser, heute Trainer in Frankfurt, im Oberligateam des LSC II und auch Andreas Zabel, der heutige Bundesligatrainer in Luckenwalde, in der Regionalliga Mitteldeutschland. Zabel war als älterer Kämpfer aber die Ausnahme. Die Regionalliga war den jungen Talenten des LSC vorbehalten. So waren die heutigen Bundesligaringer Stammkräfte im Team des LSC II. Nick Matuhin, Emanuel Krause, Philipp Herzog, Robert Glor usw. erkämpften den 1. Platz mussten dann aber auf den Aufstieg in die 2. Liga verzichten. In Brandenburg gibt es keine Oberliga mehr. So war zu begrüßen, dass für die ganz Jungen die Jugendliga Berlin- Brandenburg eingerichtet wurde. Hier kämpfen nur drei Mannschaften. Die ältesten Ringer sind Athleten, die in der B – Jugend antreten dürfen. Nach einem Unentschieden beim RC Germania Potsdam kämpften die ganz Jungen vor der Bundesligabegegnung mit dem SV Luftfahrt. Gegner war, wie bei den Großen, der SV Luftfahrt. Wegen eines wichtigen Nachwuchsturniers in Brno konnten beide Teams nicht in ihrer besten Aufstellung antreten. Die Berliner brachten zudem nur acht Ringer auf die Matte. Mit dem deutschen Vizemeister der B – Jugend Justus Wydmuch hatten sie allerdings ein echtes Ass im Aufgebot.
Die leichtesten eröffneten die Begegnung. Im Limit bis 28 kg gingen Ole Städter (LSC) und Sean Knauerhase auf die Matte. Ole ist 8 Jahre alt, sein Gegner gar nur sieben. Der Kampf war schnell entschieden. Der kleine Berliner wurde Schultersieger. Keine der acht Begegnungen ging über die volle Zeit. Nach insgesamt 20 Minuten Kampfzeit endete die Begegnung mit einem 24:16 – Erfolg der Gäste aus Berlin. Bemerkenswert waren aus LSC – Sicht drei Kämpfe. Michel Penkert, ein Gaststarter des LSC aus Neuseddin lag nach Punkten gegen den Berliner Christopher Skopp weit hinten. Er ließ sich nicht entmutigen und wurde in der 3. Runde Schultersieger. Justin Hanisch musste gegen den deutschen Vizemeister Wydmuch ran. Er lieferte dem Favoriten einen beherzten Kampf über drei Runden, verlor aber mit 0:4.
Im Superschwergewicht wurde Sean Marschner in der 1. Runde Schultersieger über den Berliner Marvin Krüger.
In der LSC – Ecke spendete Trainerlegende Heinrich Steinmeyer seinen kleinen Schützlingen Trost und wird sie sicherlich im Training zum Weitermachen ermutigen.
Lukas Schiemenz und Christian Haak kamen kampflos zu vier Mannschaftspunkten.
Im LSC – Team standen: Ole Städter, Maximilian Schefe, Michel Penkert, Tom Friedrich, Justin Hanisch, Franz Hofmann, Tim Friedrich, Lukas Schiemenz, Christian Haak und Sean Marschner. |