Erfolgreicher Ringer gehört nunmehr zur Spitze der DRB - Kampfrichter
Martin Franke schaffte den Einzug unter die Top 25 der DRB - Kampfrichter
Luckenwalde. Es ist üblich, dass Sportler nach ihrer aktiven Laufbahn, hier besonders bei den Ringern, sich für die Kampfrichterlaufbahn entscheiden. Beim Luckenwalder Martin Franke verlief diese Entwicklung parallel.
In der aktuellen Kampfrichterrangliste des DRB erscheint der Name Martin Franke in der Kategorie „Extraklasse“, das bedeutet, Martin Franke gehört nunmehr zu den 25 besten Kampfrichtern innerhalb des DRB und ist damit berechtigt, Kämpfe der 1. Ringerbundesliga zu leiten.
Als Ringer erkämpfte Martin Franke mit des LSC II in der vergangenen Saison die Vizemeisterschaft in der Regionalliga Mitteldeutschland.
Martin Franke wurde 1984 in Luckenwalde geboren. Vater Ulrich gehörte zu den Spitzenringern innerhalb des DDR – Verbandes im klassischen Ringkampf. So fanden die Söhne Martin und Thomas auch sehr schnell den Weg auf die Kampfmatte. Martin begann beim LSC mit dem Training. Unter der Anleitung von Trainer Heiko Röll und später unter Günter Reichelt erkämpfte er sich acht Medaillen bei Einzel- und bei Mannschaftsmeisterschaften im Nachwuchsbereich. Martin besuchte die Sportbetonte Gesamtschule in Luckenwalde und wechselte nach der 10. Klasse zur „Eliteschule des Sports“ nach Frankfurt (Oder). Hier legte er im Jahre 2003 das Abitur ab. Unter dem Bundesligatrainer Roland Gehrke kämpfte er in der Bundesligastaffel des LSC und wechselte dann in die 2. Liga zum RC Germania Potsdam.
Als Kampfrichter mit Bundesligalizenz geht Martin Franke auch bei den Kleinen auf die Matte.
Seit 2000 fungierte er parallel zu seinen Bundesligakämpfen als Kampfrichter. Unter den Fittichen der ehemaligen Kampfrichterreferenten im Landesverband Brandenburg Harald Rausch und Maik Möckel erlernte er das Einmaleins des Agierens auf der Matte. 2005 erwarb er die Bundeslizenz als Gesamtbester in Theorie und Praxis.
Ein Jahr später schloss er seine Ausbildung bei einer Bank mit Erfolg ab.
Derzeit studiert Martin Franke an der Fachhochschule Wildau in der Fachrichtung Verwaltung und Recht.
Franke ist Kampfrichterreferent in Brandenburg du Mitglied des Präsidiums des RVB.
Als Kampfrichter eifert er auf der Matte seinen Vorbildern Fredy Albrecht, Eberhard Probst und Antonio Silvestri nach.
Er will sein Studium erfolgreich abschließen, sich auf der Matte als Kampfrichter bewähren. Fest im Visier hat Martin Franke den Erwerb der FILA – Lizenz. Sein Traum ist dann sicherlich die Olympiateilnahme als Kampfrichter. Als Kampfrichterreferent des Landesverbandes Brandenburg will er eng mit den beiden Landestrainern Heiko Röll und Jörn Levermann, denen er als Sportler viel zu verdanken hat, zusammenarbeiten. Er will junge Männer und Frauen für die Entwicklung als Kampfrichter begeistern.
Die Ringkampfgemeinde aus Luckenwalde wünscht Martin Franke in seiner Entwicklung viel Erfolg.
PS: Der Artikelschreiber freut sich über diese Entwicklung von Martin Franke. War er doch an der Sportbetonten Gesamtschule sein Klassenleiter und Fachlehrer. (MJ)