Dienstag, 14.12.04
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Ein Merseburger freute sich über den LSC - Erfolg
Steven Niendorf fieberte im Rollstuhl am Mattenrand mit dem LSC


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    Merseburg. Gewiss hatte die Rischmühlenhalle in Merseburg bereits bessere Ringerzeiten erlebt. Da hatte die RWG Halle-Merseburg-Leuna noch eine kampfstarke Mannschaft und mischte an der Spitze der Nordstaffel der Bundesliga ordentlich mit. Da kämpfte einst der Hallenser Hans Gstöttner, da war der Weltklasseahlen Attila Batky und auch der Ungar Janos Kismoni fegte so manchen vermeidlichen Spitzenkönner von der Matte. Auch der spätere Weltmeister Jimmy Samuelsson begann seine Zeit in der Bundesliga beim damaligen SV Halle. Im vergangenen Jahr kämpften die Italiener Salvatore Rinella und Michele Liuzzi für die RWG. Lange Jahre war auch der Schwede Joachim Södermann eine feste Größe im Team von Trainer Kamm.



    Damals gab es auch schon mal 400 Zuschauer auf der Rängen des Schmuckkästchens in der Rischmühle. Aus finanziellen Gründen musste die RWG seine Stars aus dem Ausland ziehen lassen. Früher war der LSC oftmals sehr zufrieden, wenn er dort als Sieger von der Matte ging. Diesmal zog es nur die echten Fans an den Mattenrand. Der Veranstalter gab sich mit der Angabe 80 Zuschauer zufrieden. Es waren sicherlich einige mehr. Einer aus Merseburg ist aber gekommen und wollte nicht unbedingt, wie es zu erwarten wäre, die einheimische Truppe unterstützen. Steven Niendorf ist gekommen und wollte die Luckenwalder ringen sehen. „Ich wollte schon immer mal hier her, wenn Luckenwalde antritt. Diesmal ist es mir gesundheitlich endlich mal gelungen“ meinte der an den Rollstuhl gefesselt 57 - Jährige. Sein größtes Bedürfnis war es, dem Mannschaftsleiter des 1. LSC ein Büchlein „Plaudereien auf Schloss Merseburg“ zu überreichen. Hier brachte er folgende Widmung unter: “Ich bin ein Luckenwalder Bub, heiße Steven Niendorf und nicht Pub, bin in der Rudolph-Breitscheid-Straße geboren und Euch, dem 1. LSC verschworen. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg“. Als er dieses Büchlein überreicht hatte nahm er mit seinem Rollstuhl in der Nähe der LSC - Ecke Platz.



    In der Pause berichtete er darüber, dass seine Eltern in der Rudolph - Breitscheid - Straße eine Bäckerei hatten. 1961 ließen sich die Eltern scheiden und er zog mit seiner Mutter nach Merseburg. Aus seiner Zeit in Luckenwalde hatte er schon immer ein Ohr für die Ringer aus der einstigen DDR - Ringerhochburg. Dieses Interesse ist auch geblieben, als er Merseburger wurde.
    Diesmal war er zufrieden mit den Leistungen der Ringer aus seiner Geburtsstadt.
    Gemeinsam mit den Mitgliedern des LSC - Fanclubs feierte Steven Niendorf den Sieg der Ringer aus seinem Luckenwalde. (MJ)


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    Tabelle Oberliga
    • 1.1. Luckenwalder SC16:016
      2.SC Roland Hamburg12:48
      3.KAV Mansfelder Land6:10-4
      4.Magdeburger SV 904:12-8
      5.KG Küstenkämpfer2:14-12
    • 1.1. Luckenwalder SC8:08
      2.SC Roland Hamburg6:24
      3.KAV Mansfelder Land4:40
      4.Magdeburger SV 904:40
      5.KG Küstenkämpfer2:6-4
    • 1.1. Luckenwalder SC8:08
      2.SC Roland Hamburg6:24
      3.KAV Mansfelder Land2:6-4
      4.Magdeburger SV 900:8-8
      5.KG Küstenkämpfer0:8-8
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