Berlin. Es sollte ein erfolgreicher Kampfabend für die Ringer des SV Luftfahrt Berlin werden. Die Jugendmannschaft aus der Hauptstadt legte mit einem 23:14 gegen die „kleinen“ des LSC vor. In der Regionalliga Mitteldeutschland wollten die Luftfahrer ihre Lufthoheit mit einem Sieg über das Team aus Frankfurt (Oder) aufrecht erhalten. Frankfurts Trainer Sebastian Möser musste verletzungsbedingt auf die Luckenwalder Alexander Röll, Marcel Böhme, Riccardo Mülders und Ilja Litvinov verzichten und hatte einige Sorgenfalten, als er die Halle in Berlin betrat.
Beim Wiegen dann das große Erstaunen. Die Luftfahrer schickten nur sechs Ringer über die Waage. Da Trainer Möser 10 Männer auf die Matte schickte, stand es bereits 40:0 für Frankfurt.
Im Team der KG Frankfurt standen mit Steven Müller und Thomas Passow noch zwei junge Männer, die am Leistungsstützpunkt in Luckenwalde trainieren. Steven Müller musste gegen den Ex – Luckenwalder Daniel Sartakov im Limit bis 66 kg antreten. Sartakov sammelte in dieser Saison schon einige Erfahrungen in der 1. Liga und nutzte diese auch beim 3:0 Erfolg.
Thomas Passow, er ist 16 Jahre alt und deutscher Meister der Kadetten, kämpfte in der Klasse bis 74 kg gegen den erfahrenen Paul Schiwek, der immerhin 12 Jahre älter als Passow ist. Schon in der ersten Runde versuchte Thomas Passow einiges, kam aber nicht richtig zum Zuge. Schiwek gewann die erste Runde mit 4:1. Dann aber nahm der junge Mann aus Hennigsdorf seinen Gegner förmlich aus einander. Die folgenden Runden gingen mit 5:0, 6:0 und 4:0 an Thomas Passow, der seinem mitgereisten Heimtrainer Bernd Brennert mit diesem Sieg eine große Freude machte.
Mit diesem klaren Erfolg etabliert sich die KG Frankfurt in der oberen Tabellenhälfte der Regionalliga. |