Dienstag, 09.03.10
Mädchen/Frauen | Zurück Zurück
Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 5255 mal gelesen.
Zwei Silbermedaillen gingen nach Luckenwalde
Lydia Nürnberger und Anica von Jutrzenka sind Vizemeisterinnen

Mit zwei Schultersiegen kämpfte sich Lydia Nürberger „rot” ins Finale der Klasse bis 43 kg. Sie erkämpfte die Silbermedaille.

Mit zwei Schultersiegen kämpfte sich Lydia Nürberger „rot” ins Finale der Klasse bis 43 kg. Sie erkämpfte die Silbermedaille.

Freiburg. Zahlreiche Wetterkapriolen begleiteten das Mädchenringerteam aus Luckenwalde ins ferne Freiburg. Der DRB übertrug diese Meisterschaft der weiblichen Jugend und der Frauen dem ASV 1885 Freiburg aus Anlass dessen 125 – jährigen Bestehens. Wird es diesmal wieder für eine Medaille reichen, war die Frage beim Verantwortlichen Trainer des LSC Michael Kleinschmidt. Die Mädchen beantworteten auf der Matte diese Frage recht eindeutig. Da die Bandbreite im Alter der Mädchen recht breit ist, die jüngsten besuchen die 7. Klasse, die Ältesten sind 17 Jahre, gab es auf der Matte teilweise sehr eindeutige Ergebnisse.

Lydia Nürnberger, sie startet für den AC Werdau, geht aber in Luckenwalde zur Schule, wohnt im Internat und trainiert bei Michael Kleinschmidt, ging als erste auf die Matte. Sie wollte eigentlich im Limit bis 40 kg starten, hier fehlten allerdings 200 Gramm. Zunächst schulterte sie Nicole Schulz aus Ückerath, hatte dann einen sehr engen Kampf gegen Annika Schmidt aus Frankfurt (Oder) und stand nach dem Schultersieg gegen Jessica Schäfer aus Thalheim im Finale. Hier war sie der Vorjahresmeisterin Eva Sauer aus Waldaschaff noch nicht gewachsen.

Laura Hinsche begann im Limit bis 46 kg mit einer knappen Niederlage. Nach einem Sieg und einer weiteren Niederlage kämpfte sie um den 7. Platz und besiegte Coralia Cornehl aus Heusweiler im Saarland durch einen Schultersieg. Melanie Foth Kämpfte nach drei Siegen gegen Luisa Niemesch aus Weingarten um den Poolsieg. Hier hatte sie noch keine Chance. Im Kampf um die Bronzemedaille gegen Pheline Sauer (Urloffen) besann sie sich zu spät auf ihre Stärken. Mit 2:3 und 4:4 gingen beide Runde an die Gegnerin. Anica von Jutrzenka gewann bei einer DM bereits die Silber- und die Bronzemedaille. Bis 49 kg marschierte das sympathische Mädchen aus Wittenberge sicher durch den Pool. Im Finale traf sie auf die Vizeeuropameisterin der Kadetten Nina Hemmer vom AC Ückerath. Vor drei Jahren und im Limit bis 34 kg standen beide schon mal im Finale. Damals konnte Hemmer sicher gewinnen. Diesmal legte Anica die Scheu ab und verlangte der Favoritin alles ab, unterlag aber knapp nach Punkten. Peggy Kenn kämpfte in der Klasse bis 52 kg. In den Poolkämpfen geriet sie manchmal ins Hintertreffen, rappelte sich aber immer wieder hoch. Nach Rückständen schulterte sie Carlotta Baumann (Arheiligen), Selina Müller (Mühlenbach und auch Michelle Kallek aus Ückerath. Gegen Franziska Berger aus Berlin stand sie vor einem Schultersieg unterlag dann aber mit 1:2 nach Runden. Im Kampf um die Bronzemedaille scheiterte sie an der Favoritin Kimberley Gries am AC Ückerath. Katrin Henke, im Vorjahr Vizemeisterin in der Klasse bis 56 kg, tat sich vom ersten Kampf an schwer. Sie besiegte Theresa Neumerkel aus Werdau mit 2:0 (1:1; 2:1), unterlag dann Michele Lipfert aus Mainz mit 0:2 und siegte gegen Angelina Schmidt aus Demmin. Da Schmidt Lipfert schulterte, blieb Katrin Henke nur der 3. Poolplatz. Im Kampf um den 5. Platz besiegte sie sicher Lisa Schubert aus Adelhausen.

Recht gut hielt sich das „Küken“ in den Reihen der Mannschaft aus Luckenwalde. Anne Schöneck kommt aus Niederdodenleben bei Magdeburg, startet aber für den LSC. Sie ging im Limit bis 65 kg auf die Matte. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen stand Anne Schöneck gegen Sarah Knuth aus Greifswald im Kampf um den 5. Platz. Hier konnte sie ihre Gegnerin schultern.

Frances Zießnitz kämpfte bei den Frauen. Mit zwei Niederlagen und einem Sieg reichte es diesmal nur zum 8. Platz.

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