Luckenwalde. Die Bundesligaringer des LSC haben ein denkbar ungünstiges Programm zum Auftakt der neuen Saison erwischt. Da ist nicht nur die Gegnerschaft in den ersten beiden Kämpfen, da ist auch die anstehende Weltmeisterschaft der Mattenfüchse. So musste der LSC eine haushohe Niederlage bei der RWG Mömbris – Königshofen einstecken (6:28) und eine erwartete Niederlage beim Vizemeister, dem KSV Köllerbach (13:22). Es standen dem LSC die WM – Starter Lörincz und Skaskiewicz nicht zur Verfügung. Im Freistil bis 96 kg fiel dann auch noch „Ersatzmann“ Obst kurzfristig aus und so musste Andreas Zabel auf die Matte.

Nun kommt am Samstag der Aufsteiger, der KAV Mansfelder Land, in die Fläminghalle. Einen Tag später fällt die Entscheidung, ob Ringen auch nach 2016 auch weiterhin olympische Disziplin bleibt.

So scheut der Veranstalter keine Mühe, um den Zuschauern „Ringen“ Total“ zu bieten.
Es geht los mit der Jugendliga. Um 15.30 Uhr geht die Nachwuchsmannschaft des LSC auf die Matte und kämpft gegen den RC Germania Potsdam.
Es folgt um 17.00 Uhr die Begegnung der Regionalliga zwischen dem RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) und dem RV Thalheim II.
Eine Tanzgruppe sorgt gegen 19.00 Uhr für die notwendige Stimmung vor dem Bundesligakampf des LSC gegen den KAV Mannsfelder Land.
Nach der Bundesligapartie erleben die unentwegten Zuschauer Livemusik mit „Cloudy-Blue-Sky“ aus Berlin.

Der LSC – Gegner aus dem Mansfelder Land stieg in der Vorsaison in die 1. Liga auf. Die Verantwortlichen schlugen auf dem Transfermarkt ordentlich zu. Der ehemalige Luckenwalder Stephan Spengler verließ den Verein, 10 Neue kamen ins Team.
In der 2. Liga kämpften überwiegend ehemalige LSC – Athleten. So Norman Pickut, Jan Brömme, Dennis Nowka, Lars Levermann und andere. Die meisten wollten ihre sportliche Kariere in Liga Zwei ausklingen lassen. Mit ihren Leistungen sorgten sie für viel Furore und machten das Ringen im Revier Mansfeld sehr populär.

Über 700 Zuschauer sahen die Auftaktbegegnung gegen den FC Erzgebirge Aue. Hier standen dann mit Nowka, Jänicke und Glor nur noch drei ehemalige aus Luckenwalde auf der Matte. Der KAV gewann mit 19:13.
In voller Besetzung wäre der Ex – Meister aus Luckenwalde natürlich Favorit. Unter den jetzigen Bedingungen kann es sehr, sehr eng werden.

Andreas Zabel wird mit Unterstützung von Johnny Levermann ein starkes Team auf die Matte schicken und hofft auf eine lautstarke Unterstützung von den Rängen „Wir wollen natürlich gewinnen, um nicht vorzeitig aus der Rennen um die Viertelfinalplätze aus zu scheiden“ so Bernd Fassbänder vor dem Ringerfest in der Fläminghalle.
Der Bundesligakampf beginnt um 19.30 Uhr, um 18.45Uhr fängt das Wiegen an.

Als Gäste haben sich Fußballerinnen des FC Turbine Potsdam mit ihrem Trainer Bernd Schröder angemeldet, die Fußballer des FSV Luckenwalde sind ebenfalls eingeladen worden. Damit wollen die Ballsportler vor der Entscheidung über die weitere Olympiateilnahme der Mattensportler ihre Solidarität bekunden.