Luckenwalde. Die Bundesligasaison der Ringer steht unmittelbar vor uns, der LSC präsentierte rechtzeitig sein Team für die neue Saison. Das Interesse der Fans, der Presse, der Öffentlichkeit und der Sponsoren war überschaubar, es fanden sich etwa 50 Personen imVIP – Raum der Fläminghalle ein. Dietmar Drogi, Vizepräsident des LSC konnte unter den Gästen die Bürgermeisterin Frau Herzog-von der Heide, die Landtagsabgeordnete Frau Wehlan (Linke), den Landtagsabgeordneten Herrn Petke (CDU), die amtierende Landrätin Frau Gurske (Linke) und den Landtagsabgeordneten Herrn Eichelbaum (CDU), der gleichzeitig Präsident des Ringerverbandes Brandenburg ist, begrüßen.
Dietmar Drogi zog eine erfolgreiche Bilanz der vergangenen Saison und dankte im Namen des LSC den Sponsoren, den Sportlern und den Fans für den gezeigten Einsatz.
Bernd Faßbänder, Geschäftsführer der NELSON GmbH, wies auf Probleme der im Leistungssport tätigen Vereine in Brandenburg hin und erklärte, dass der LSC auf einer gesunden finaziellen Basis in die neue Saison starte.
Trainer Andreas Zabel machte auf Veränderungen in der Mannschaft aufmerksam und stellte das neue Team sachkundig vor.
Da wäre der bulgarische Juniorenmeister Stefan Grigorev. Er bringt, so wurde versichert, keine Probleme mit dem Gewicht (55 kg) mit, über seine Stärken wisse man nicht Bescheid. Sven Cammin, er ersetzt Emanuel Krause, der trotz guter Angebote beim LSC nicht zu halten war. Cammin trainierte bis zum Abitur an der Sportbetonten Gesamtschule in Luckenwalde. Er kann die Freistilklasse bis 55 kg abdecken. Wegen der Neuerung, die Toleranz der 2 kg fällt in diesem Jahr weg, stellt man ihm den Nachwuchsathleten Alexander Röll zur Seite.
Neu ist ebenfalls Florian Crusius. Der junge Mann aus Thüringen trainiert sein Jahren in Frankfurt( Oder) und wird im Limit bis 60 kg antreten.
Interessant wird sein, wie sich der Pole Skaskiewicz (Freistil bis 96 kg und 120 kg) als Vizeeuropameister 2013 schlagen wird. Für den nach Witten zurückgekehrten Mirko Englich wurden gleich zwei Mann verpflichtet. Es sind der Schwede Frederik Schön und der Ungar Zoltan Fodor. Die Ungarn Fodor und Lörincz werden im klassischen Stil bis 96 kg sich mit dem Schweden Abwechseln.
Zabel machte darauf aufmerksam, dass durch den Wegfall der 2 kg – Gewichtstoleranz neue Probleme bei der Mannschaftsaufstellung auftreten werden. Dieses Problem steht vor allen Mannschaften.
Der LSC ist gut besetzt, der Einzug ins Viertelfinale wird allerdings kein Selbstläufer.
Eine Frage beschäftigte die Anwesenden. Warum ist Emanuel Krause weg. Andreas Zabel erklärte das umfassend. Krause wir nicht mehr im Limit bis 55 kg starten. Hier kämpfte er in den vergangenen Jahren in beiden Gewichtsklassen. Im Limit bis 60 kg würde er nicht auf so viele Kämpfe kommen. Der LSC ist finanziell bis an die Schmerzgrenze gegangen, Krause ging zum Ligakonkurrenten nach Eisleben.
Bei einem Imbiss gab es viele Möglichkeiten der Gespräche mit Sportlern und untereinander.
Alle freuen sich auf den Start in die neue Saison. |