Donnerstag, 01.07.21
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Dieser Artikel wurde von Felix Menzel geschrieben und 6601 mal gelesen.
Gut, besser, die Besten
Joshua Morodion versilbert seine Teilnahme bei der Junioren Europameisterschaft

    Joshua „Joshi“ Morodion ist einfach ein Garant für Erfolg und genau das konnte er nun bei den Europameisterschaften der Junioren im freien Ringkampf beweisen. Der Berliner Ringer, welcher beim VfL Tegel das Ringen erlernte und Sportschüler an der Sportschule in Luckenwalde war, hat mit einer beeindruckenden Leistung gezeigt, dass er international angekommen ist. Schon in der vergangenen Regionalligasaison (2019) hat er gegen gestandene internationale Athleten sein Können für den 1. Luckenwalder Sportclub unter Beweis gestellt. Ein Grund dafür, dass er sich entschied in der kommenden Saison erstklassig bei der RKG Reilingen/Hockenheim zu ringen.

    In der 86 kg Klasse hatte es Joshi zunächst mit dem Aserbaidschaner Mayilov zu tun. Aserbaidschan als Ringkampfnation verspricht immer harte Kämpfe, aber Joshi ließ sich nicht beeindrucken. Noch vor Ende der regulären Kampfzeit, schickte er seinen Gegner mit technischer Überlegenheit 12 zu 1 von der Matte. Ein fulminanter Start. Im nächsten Kampf lauerte aber schon der nächste Brocken. Mit dem Türken Ciftci, der schon bei der U23 EM in diesem Jahr eine Bronzemedaille holen konnte, wartete ein Gegner, der es Joshi schwermachen sollte. Der Türke machte sofort Druck, schickte Joshi in die Unterlage und holte sich zusätzlich am Boden zwei Punkte. Damit stand es schnell 4 zu 0. Doch Joshi revanchierte sich bereits vor der Pause mit einem Brustwurf und glich mit einer Viererwertung zu einem 4 zu 4 aus. Nach der Pause wehrte Joshi einen Beinangriff ab und erhöhte auf 4 zu 6 Punkte. Ein weiterer Beinangriff sollte seinen Gegner aber wieder den Anschluss finden lassen. Mit einer Zweierwertung glich der Türke zu einem 6 zu 6 aus. Joshi hat allerdings mit einer Vier die höhere Wertung und war damit hauchdünn im Vorteil. Diesen Vorteil konnte er trotz weiterer Angriffe halten und mit Ablauf der Zeit den Kampf gewinnen. Das Halbfinale gegen den Ungarn Hencz war dagegen wieder gesünder für die Nerven. Joshi konnte sich mit einem verdienten 8 zu 3 durchsetzen und stand damit unglaublicher Weise im Finale. Was für ein Tag für den Sportler aus der Luckenwalder Kaderschmiede. Das Finale fand erst am nächsten Tag statt. Hier wartete der Russe Bagaev (Kadettenvizeweltmeister 2019). Lange war der Kampf ausgeglichen, doch kurz vor der Pause konnte der Russe die Oberlage wiedergewinnen und gleich mit mehreren Beinschrauben Punkte sichern. Mit 9 zu 0 Punkten musste Joshi in die Pause gehen. Nach einer weiteren Kampfminute wurde Joshi in das Aus geschoben und sein Gegner konnte damit vorzeitig mit technischer Überlegenheit den Kampf beenden. Das Ergebnis täuscht jedoch über die guten Chancen die Joshi hatte hinweg. Mit einer bärenstarken Leistung hat er sich die Silbermedaille verdient.

    Der LSC ist unglaublich stolz auf die Entwicklung seiner jungen Sportler und besonders auf den sportlichen Weg von Joshi. Ihn hat es nun nach Heidelberg zum Studium verschlagen. Wir drücken ihm auf seinem weiteren Weg die Daumen und hoffen, dass er vielleicht mal wieder den Weg zurück nach Luckenwalde findet. Hier stehen weiterhin ein starkes Trainerteam und ein tolles sportliches und privates Umfeld bereit.


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    Tabelle Regionalliga
    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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