Sonntag, 19.10.08
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 4282 mal gelesen.
Der LSC lässt auch in Thalheim keine Überraschung zu
Der Vizemeister gewinnt mit 31:7 und behält nach der Hinrunde eine reine Weste

    Thalheim. Man merkte es den Ringern der Bundesligamannschaft des LSC an, dass ihre Hoffnung auf Ruhe in den eigenen Reihen eingetreten war. Da fuhr der LSC mit zwei Mannschaften gen Sachsen. In einem Riesenbus nahmen die Bundesligaringer und die Regionalligaringer Platz. Die Bundesligaathleten fuhren zu ihrem letzten Hinrundenkampf nach Thalheim, die Regionalligamannschaft trat in Lugau an. Erfreulich, dass es sich der LSC „leistete“, in Thalheim wieder mit 10 Athleten anzutreten, obwohl auch eine abgespeckte Variante mit nur neun Ringer bei den Drei-Tannen-Städtern rechnerisch zum Sieg gereicht hätte.



    55kg Patrick Baumann - Emanuel Krause 0:4

    55kg Patrick Baumann - Emanuel Krause 0:4


    Vor einem begeistertem Publikum gingen unter der Leitung vom Kampfrichter Mario Schmidt aus Torgelow 10 spannende Kämpfe über die Matte des Sportlerheims in Thalheim. Erstarkt zeigte sich Emanuel Krause im Freistil bis 55 kg. Gegen Patrick Baumann ließ er nichts anbrennen, nutzte die sich bietenden Angriffsmöglichkeiten konsequent aus und siegte durch technische Überlegenheit.



    Mitt einem

    Mitt einem "schmerzenden Schweinegriff" sorgte Marek Svec für ein 3:1 gegen David Vala


    „Ob die da nicht irgendwas abgesprochen haben“ war die Meinung einige Zuschauer vor dem Kampf im klassischen Stil bis 120 kg zwischen den beiden aus Prag stammenden David Vala und Marek Svec. Sie sind gemeinsam angereist, machten sich gemeinsam warm und spielten mit den Kindern des für Thalheim ringenden Petr Bielesz. Alle, die so dachten, wurden eines Besseren belehrt. Beide Prager kämpften um jeden Quadratzentimeter Mattenboden. Vala musste zuerst in die Unterlage und ging, da Svec keine Wertung gelang mit 1:0 in Führung. Mit einer eigenen Aktion gewann er die erste Runde mit 2:1. Es sollte die einzige werden. Svec war sich seiner Mittel sicher. „Mit einem schmerzenden Schweinegriff“, so die Meinung von Trainer Heiko Röll zur Spezialtechnik des zweifachen Vizeweltmeisters, bringt er in der Bodenlage seinen Gegner in eine gefährliche Lage. Das war kampfentscheidend und brachte dem LSC – Mann ein 3:1 ein.



    96kg  Rüdiger Möhring - Robert Glor 0:3

    96kg Rüdiger Möhring - Robert Glor 0:3


    Mit dem Juniorenmeister Oliver Runge, er kam aus Frankfurt (Oder) nach Thalheim, hatte Dennis Nowka mehr Mühe als ihm lieb war. Nowka gewann mit 3:2. Im Freistil bis 96 kg ging ein kurioser Kampf über die Matte. Robert Glor vom LSC (Jahrgang 1989) kämpfte gegen Rüdiger Möhring (Jahrgang 1957). Möhring, der die Freistilabteilung des RV Thalheim betreut vertritt schon in der ganzen Saison den verletzten André Montag. Glor kämpfte konzentriert und nutzte seine Schnelligkeitsvorteile zum 3:0 – Erfolg aus. In der ersten Runde ließ sich Stephan Spengler im Freistil bis 66 kg vom Klassiker Tobias Löffler überraschen und unterlag mit 1:5. Dann aber ging er voll konzentriert zu Werke und verließ als 3:1 – Sieger die Matte. Zur Halbzeit führte der LSC deutlich mit 16:4 Punkten.



    Mark O. Madsen punktete zunächst gegen Waldemar Streib und wurde in der 2. Runde Schultersieger.

    Mark O. Madsen punktete zunächst gegen Waldemar Streib und wurde in der 2. Runde Schultersieger.


    Im klassischen Stil bis 84 kg kämpfte Mark O. Madsen seinen Gegner Waldemar Streib zunächst nieder und schulterte ihn in der zweiten Runde. Ismail Baygus sorgte mit dem 4:0 in der ersten Runde für klare Fronten. Er besiegte Kevin Mehlhorn mit 3:0. Im Freistil bis 84 kg zog Norman Pickut gegen Alexander Sommer seine Taktik sicher durch und siegte mit 3:0. Im Freistil bis 74 kg steigerte sich Felix Menzel gegen Dennis Mehlhorn von Runde zu Runde. Im ersten Abschnitt leistete Mehlhorn noch erheblichen Widerstand (3:1 für Menzel), dann aber machte der Junioreneuropameister mit 5:0 und 6:0 den Überlegenheitserfolg perfekt.



    74kg Petr Bielesz - Attila Drechsler 3:1

    74kg Petr Bielesz - Attila Drechsler 3:1


    Der 37 – jährige Petr Bielesz vom Gastgeber unterlag bisher nur dem Frankfurter Marcus Thätner mit 2:3. Er ist der absolute Publikumsliebling in Thalheim. Seit 16 Jahren macht Bielesz alle Höhen und Tiefen im Vereinsleben mit. Attila Drechsler zeigte, dass seine Form weiter ansteigt. Runde Eins ging mit 5:3 an den Thalheimer. Runde zwei wurde knapper und ging beim 1:1 an den Gastgeber. Dann kam Drechsler. Er gewann die folgende Runde mit 2:1. Jetzt zahlte sich der Heimbonus für den Tschechen aus. Obwohl er von Drechsler nur vor sich her getrieben wurde, schickte KARI Schmidt Drechsler zuerst in die Bodenlage. Beide konnten nicht punkten, Bielesz gewann mit 3:1. Drechsler war kurzzeitig wütend über die Entscheidung von Schmidt. Damit muss der Ungar aber leben und sich auch beherrschen können.



    Mit diesem 31:7 – Erfolg beendete der LSC die Hinrunde als einzige unbezwungene Mannschaft der Nordstaffel.



    Als die Regionalligamannschaft in Lugau zustieg, freuten sich alle im Bus auch über den 38:1 – Sieg des LSC II. In trauter Einheit ging es nach Hause nach Luckenwalde.


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    Städtische Betriebswerke Luckenwalde
    Mittelbrandenburgische Sparkasse
    REST Regionale Entsorgungsservice und Transport GmbH
    Tabelle Oberliga
    • 1.1. Luckenwalder SC16:016
      2.SC Roland Hamburg12:48
      3.KAV Mansfelder Land6:10-4
      4.Magdeburger SV 904:12-8
      5.KG Küstenkämpfer2:14-12
    • 1.1. Luckenwalder SC8:08
      2.SC Roland Hamburg6:24
      3.KAV Mansfelder Land4:40
      4.Magdeburger SV 904:40
      5.KG Küstenkämpfer2:6-4
    • 1.1. Luckenwalder SC8:08
      2.SC Roland Hamburg6:24
      3.KAV Mansfelder Land2:6-4
      4.Magdeburger SV 900:8-8
      5.KG Küstenkämpfer0:8-8
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