Nachdem die Mannschaft überpünktlich in Mainz, diesmal allerdings im Athletik- Zentrum Mainz Weisenau, angereist war, sah man in den Augen der verantwortlichen Mainzer Trainer kleine Fragezeichen blitzen. Wie schon beim letzten Heimkampf in Luckenwalde bekannt wurde, dass unser Bulgare Georgi Vangelov verletzt ist, konnte er auch diese Woche noch nicht für uns starten, wird aber sicherlich beim nächsten Heimkampf am 6. Dezember gegen Lichtenfels wieder zu 100% fit sein und unsere Mannschaft in der 61 kg Klasse unterstützen. Als Ersatz war unser Leichtgewicht Sven Cammin gedacht, welcher sich aber am Freitag ebenfalls Verletzungen zu zog,sodass auch er mit diesen Problemen nicht ringen konnte. Schweren Herzens musste Trainer Zabel die 61kg Freistil unbesetzt melden.

Einen Spitzenkampf lieferten sich Stefan Grigorov und Yasin Karadasli in der 57kg. Im Hinterkopf hatten noch alle die Begegnung vom letzten Jahr, wo unser "kleiner" Bulgare 4:0 verlor. Doch er wollte eine Revanche und die holte er sich auch mit einem hart erkämpften 1:0 Sieg. Souverän und sicher meisterte Nick Matuhin seinen nicht leichten Kampf gegen Elizbar Odikadze im Schwergewicht bis 130 kg.

Trotz des 4:0 Verlustes verlief die erste Halbzeit spannend und punktemäßig eng beieinander liegend. Denn auch unser Norweger Felix Baldauf zeigte schon in den ersten drei Minuten mit einer vollen vierer Wertung, dass auch er sich diesen Kampf nicht nehmen lassen möchte und so gewann er mit 2:0 gegen den Mainzer Wladimir Remel. Schwer dagegen hatte es wieder unser junger Frankfurter Luccas Bast. Da Erik Weiß immer noch mit Verletzungen zu kämpfen hat und sich für die kommenden Kämpfe schonen soll, ging Lucas in den Kampf gegen Wladimir Berenhardt. Höchst motiviert konnte er sich auch 7 Punkte erringen, so dass er letztendlich nur 2:0 unterlag. Lobende und aufbauende Worte über seine tolle Leistung gegen den gestandenen Wladimir Berenhardt erhielt er von Mannschaft und Trainer.

Erfreudig waren auch die positiven Feedbacks einiger Mainzer Zuschauer sowie des Mainzer Co-Trainers, welche ihre Anerkennung gegenüber der Luckenwalder Mannschaft aussprachen und auch betonten, wie sehr sie die Leistung unserer Mannschaft und den Zusammenhalt begeistern.

Die zweite Halbzeit viel dann zugunsten der Mainzer. Jedoch nur Punktemäßig. Kämpferisch waren die Luckenwalder stark dabei. So auch Felix Menzel,der sich bereit erklärte im klassischen Stil für Aleksander Maksimovicz zu ringen. Dieser war mit der serbischen Mannschaft unterwegs, drückte uns aber fest die Daumen und erkundigte sich gleich, dank moderner Technik, nach den Ergebnissen. Einige Überraschungen bot Felix dem Publikum, auch wenn er nach 5:28 min leider wegen Passivität disqualifiziert wurde.

Laimutis Adomaitis sicherte sich gegen Pascal Eisele einen 2:0 Sieg. Und auch wenn Martin Obst und Lennard Wickel keine Punkte erzielt haben, so haben sie spannende Kämpfe gezeigt!

Trotz der vielen Verletzungen freuen wir uns schon auf den spannenden gegen Lichtenfels am 6. Dezember, wo wir sicher mit allen Sportlern rechnen können!