Eine Entscheidung der Stadt Luckenwalde sorgt für ungläubiges Entsetzen und Empörung: Der Internatsbeitrag für Sportschülerinnen und Sportschüler wurde ohne Einbindung aller betroffenen Parteien drastisch erhöht. Statt 250 EUR monatlich müssen die Eltern der jungen Athletinnen und Athleten nun satte 394 EUR zahlen, wobei die Vollverpflegung nicht mehr inkludiert ist. Mit Vollverpflegung liegt der Beitrag bei sage und schreibe 500 EUR monatlich. Eine Erhöhung um 100%, die existenzbedrohliche Auswirkungen hat.
Die Stadtverordneten wurden bei der Entscheidung nicht ausreichend informiert, was bedeutet, dass sie nicht alle relevanten Fakten kannten. Dadurch werden nun innerhalb kürzester Zeit die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen, die seit Jahren in Luckenwalde leben und trainieren, komplett auf den Kopf gestellt. Viele von ihnen haben sich der Leidenschaft des Ringens verschrieben und sehen nun ihre Zukunftsperspektiven zerstört.
Die abrupte Entscheidung hat nicht nur individuelle Schicksale zur Folge, sondern gefährdet auch Arbeitsplätze und Existenzen in der Region. Trainer stehen plötzlich vor der Arbeitslosigkeit und gewachsene Strukturen drohen zu zerbrechen.
Ein solches Vorgehen seitens der Stadt ist inakzeptabel und wirft ein schlechtes Licht auf die Verantwortlichen. Die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien fordern eine Neuabstimmung des Beschlusses, diesmal unter Berücksichtigung aller relevanten Informationen. Es ist an der Zeit, die Zukunft und Perspektiven der jungen Athletinnen und Athleten zu schützen und zu wahren. Die Stadt Luckenwalde muss endlich Verantwortung übernehmen und die Sportlerinnen und Sportler nicht im Stich lassen. |