Alle guten Dinge sind bekanntlich drei! Da es in den letzten zwei Jahren für den 1. LSC jedoch nicht siegreich geendet hatte, soll nun die wiederkehrende dritte Begegnung vielleicht eine Wende bringen! Viele werden sich über diesen Optimismus wundern, doch warum nicht das dritte Mal die Chance nutzen und den Gästen aus dem Süden der Republik zeigen, wozu unsere jungen Sportler fähig sind.
Die Kämpfe unserer Mannschaft gegen Mömbris und Mainz haben die Leistungsstärke unserer Sportler bestätigt und gezeigt, dass man mit der Unterstützung des Luckenwalder Publikums auch den vermeintlich „Großen“ ein Bein stellen kann.
Die weite Reise und der gesetzte Termin nach den Feiertagen könnte ebenfalls ein Vorteil für die Schützlinge der Trainer Andreas Zabel und Jörn Levermann sein.
Respekt vor der Leistung des 1. LSC zeigt auch der Nendinger Trainer Volker Hirt, der angekündigt hat, am 3.1.2015 in Luckenwalde mit stärkster Besetzung anzureisen, um nicht ähnliches wie Mainz und Mömbris zu erleben.
So wird in Luckenwalde mit Sicherheit im Freistil 57 KG Ghenadi Tulbea, Europameister von 2001 auf die Matte gehen, welcher im bisherigen Verlauf 18:0 Punkte für seine Mannschaft holte. Im klassischen Stil bis 75 KG kommt es zur Neuauflage des Olympiafünften Frank Stäbler gegen unseren Aleksander Maksimovic. Als Stäbler 2012 Europameister wurde, errang unser Mann die Bronzemedaille und unterlag Stäbler knapp mit 1:2 Punkten. Mit dem Russen Saba Khubezthy und dem Ungar Kiss bringt der ASV weitere Spitzenkräfte nach Luckenwalde auf die Matte.
Ansonsten ist der ASV Nendingen ausgeglichen besetzt und hat eine leistungsstarke, stabile deutsche Achse.
Dennoch will der 1. LSC seine Chance nutzen und dem Luckenwalder Publikum ein weiteres Mal attraktives Ringen auf hohem Niveau zeigen.
Mit einer stimmgewaltigen Kulisse im Rücken könnte sich ein Erfolg wie gegen Mainz und Mömbris wiederholen.
Unterstützt wird unsere Mannschaft auch von einem der bekanntesten deutschen Radsportler. So hat Jens Voigt, 17maliger Teilnehmer an der Tour de France und hierbei Träger des gelben- sowie des Bergtrikots, seinen Besuch in der Fläminghalle angesagt. Der gebürtige Mecklenburger lebt mit seiner Familie in Berlin und möchte sich das Viertelfinale im Ringen als Zuschauer nicht entgehen lassen. Natürlich hat er sich auch bereit erklärt, seinen Anhängern Rede und Antwort zu stehen und erfüllt auch Autogrammwünsche.
Des Weiteren werden die „Nutheperlen“ des Woltersdorfer Karnevalsverein unsere Mannschaft, diesmal nicht nur tänzerisch, unterstützen.
Der Kampf am Samstag, den 3.1.2015 in der Fläminghalle beginnt wie immer um 19.30 Uhr, das öffentliche Wiegen um 18.45 Uhr. |