Sonntag, 07.07.13
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Dieser Artikel wurde von Jörg Richter geschrieben und 3479 mal gelesen.
Neues Regelwerk sorgt für Verwirrung

    Skopje – Am Wollen- und Können der DRB-Freistilspezialisten Alexander Semisorow (60 kg/RV Rümmingen), Gennadij Cudinovic (96 kg/KV
    Riegelsberg) und Steve Masuch (74 kg/TSV Westendorf) lag es am vorletzten Kampftag der Junioren-Europameisterschaften in Skopje
    (Mazedonien) nicht, dass die deutschen Ringer erstmals nicht in die Medaillenkämpfe eingreifen konnten, eher am neuen Regelwerk, dass selbst bei den Kampfrichtern noch für Verunsicherung sorgte. Bei den Begegnungen von Alexander Semisorow gegen den Franzosen Jean-Pierre Nicolle, sowie Steve Masuch gegen Zelimkhan Khadjiev (Frankreich) kann man von klaren Fehlurteilen sprechen.

    Bei Alexander Semirsorow fehlten beim Endstand von 5:7 gleich mehrere Punkte, die er durch Abdrängen aus der Kampffläche, aber auch Ankippen seines Gegners in die Ringerbrücke hätte bekommen müssen, so jubelte am Ende der Franzose. „Allerdings blieb Alexander auch etwas unter seinen Möglichkeiten, wirkte etwas gehemmt“, hatte sich Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen Scheibe mehr von seinem Schützling erhofft. „Ich weiß das er mehr kann und das sollte er dann bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Sofia auch noch einmal zeigen“, so Scheibe weiter.
    Noch schlimmer erwischte es Steve Masuch, dessen Kampf gar mit Videobeweis entschieden wurde. Das Kampfgericht erkannte den Wurf des Westendorfers kurz vor Ende der zweiten Runde nicht an und vergab völlig unverständlich die Punkte an den für Frankreich ringenden Khadjiev. In der Qualifikation hatte Masuch den Italiener Aron Caneva klar bezwungen.
    „Es war sein erster, internationaler Auftritt, die Niederlage gegen den Franzosen empfand ich als ungerecht“, war Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen scheibe mit der Leistung des Westendorfers durchaus zufrieden.

    Auch beim Viertelfinalduell von Gennadij Cudinovic (96 kg/KV
    Riegelsberg) gegen Radu Balaur (Moldawien) fehlten zwei Punkte für den Deutschen, so kam der Moldawier gleich zu Beginn des Kampfes zu einem schnellen 7:0-Überlegenheitssieg. In der Qualifikation bezwang Cudinovic nach anfänglichen Schwierigkeiten Alexis Kaouslidis (Zypern) und dannach mit einer außerordentlich starken Leistung auch den Aserbaidschaner Said Gamidov. Umso schmerzlicher das schnelle Aus gegen den Moldawier.
    „Gennadij Cudinovic ist dieses Jahr in die höhere Kategorie bis 96 kg gewechselt und bringt sehr viel Bewegungsgefühl mit, der Sieg gegen den Aserbaidschaner ist sehr hoch zu bewerten, er hat Kämpferherz gezeigt und ist auch marschiert“, ärgerte es Jürgen Scheibe, dass er dann vom Wurf des Moldawiers überrascht wurde.
    „Alle haben gekämpft und mit etwas mehr Glück hätten alle drei auch um eine Medaille kämpfen können“, so das Resümee Scheibe’s, der am letzten Kampftag der Junioren-EM in Skopje noch einige heiße Eisen im Feuer hat.


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      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
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      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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