Dienstag, 08.12.15
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 55563 mal gelesen.
LSC – Ringer mit bitterer 11:20 - Niederlage gegen Aalen
Die Asse der Ostalbbären stachen besser und öfter als die Gastgeber
Tamas Nagy wirbelte seinen Gegner Christoph Knöpfle ordentlich durch und siegte mit 16:0.

Tamas Nagy wirbelte seinen Gegner Christoph Knöpfle ordentlich durch und siegte mit 16:0.

    LSC – Ringer mit bitterer 11:20 - Niederlage gegen Aalen
    Die Asse der Ostalbbären stachen besser und öfter als die Gastgeber

    Luckenwalde. Da hatte man sich im LSC – Lager für den Kampf gegen den KSV Aalen so viel vorgenommen und dann das.
    An der Waage sah es für den Gastgeber noch recht gut aus. Im klassischen Stil bis 61 kg bot Aalen den Nachwuchsringer Christoph Knöpfle auf, im klassischen Stil bis 86 kg ging der Aalener Tolga Kalay mit 8,8 kg Übergewicht über das Messgerät. So waren dem LSC vier Punkte sicher, dem Serben Tamas Nagy traute man auch einen Vierer zu.

    Auf der Matte lief es dann allerdings nicht mehr im Sinne des LSC. Emanuel Krause hielt eine Halbzeit gegen Olympiateilnehmer Ahmed Peker ordentlich mit und lag nur mit 0:2 hinten. Dann brach es aber über den Luckenwalder ein. Peker siegte mit technischer Überlegenheit.

    Christian John sollte nicht abreißen lassen. Gegen den Juniorenvizeweltmeister Mantas Knystautas aus Litauen kam das „Bärchen“ aber überhaupt nicht zum Zuge. Als das Kampfrichtertrio Jähnichen, Goller, Schedler den Litauer in die Bodenlage schickte, kam für John keine Wertung. Als John runter musste, machte Knystautas drei Rollen. Am Ende musste auch zwei Mal der Videobeweis ran. Knystautas gewann mit 10:3.

    Im klassischen Stil bis 61 kg wirbelte Tamas Nagy, wie erwartet den 15-jährigen Knöpfle ordentlich durch und siegte in der 1. Minute mit 16:0.
    Im Freistil bis 98 kg ersetzte Timofei Xenidis den Bulgaren Ganev. In der Bundesliga ist der Türke Bölükbasi weitgehend unbekannt, international hat er allerdings einiges auf zu weisen. Xenidis konnte nichts ausrichten und verlor mit 3:14. Aalen führte mit 9:4. Michel Schneider sollte vor der Pause den Abstand verkürzen. Gegen den Juniorenmeister Dawid Wolny ließ er aber abreißen und lag schnell mit 0:6 hinten. Am Ende reichte die Zeit für den LSC – Mann nicht aus, es wurde eine 5:6 – Niederlage. Aalen führte mit 10:4.

    Nun begannen die Rechnungen für die zweite Hälfte. Belenyuk, Weiß und Obst hätten ordentlich vorlegen müssen, um in den abschließenden Kämpfen im Limit bis 75 kg ihren Mannschaftskameraden noch Luft zu lassen. Belenyuk holte den Vierer und verkürzte auf 8:10, Weiß brach am Ende auch den Widerstand von Ismail Baygus, gewann mit 8:0 und brachte den LSC mit 11:10 in Front.

    Im Freistil bis 86 kg sah man Martin Obst gegen Benjamin Sezgin in einer leichten Favoritenrolle. Das Eigengewächs des KSV Aalen Sezgin, hatte aber gegen Obst einen tollen Lauf. Als er zu den Beinen des Berliners kam, spindelte er ihn zum 8:0. Das verkraftete auch der Deutsche Meister der Klasse bis 75 kg nicht ganz. Am Ende wurde es ein 12:4 für Sezgin, Aalen führte mit 13:11 und das war es. Gegen den Zweiten der Eurogames von 2015 Soener Demirtas stand Lennard Wickel auf verlorenem Posten. Alle Ansätze des Trebbiners perlten an Demirtas ab. Dieser machte seine Punkte aus vielen Lagen und gewann mit 16:0. Der Serbe Maksimovic ist schon eine sehr guter Mann, mit Arsen Julfalakyan wurde ihm aber eine Granate mit großem Kaliber vorgesetzt. Gegen den Weltmeister von 2014 in dieser Gewichtsklasse kam Maksimovic über die Zeit, und das war gut so.

    Die 11:20 – Niederlage wirkte an diesem Sonntagnachmittag etwas ernüchternd. In der Zwischenrunde stehen aber noch die Rückkämpfe aus. Der LSC erwartet den Meister aus Nendingen und muss nach Mainz und Aalen. Es sind noch nicht alle Halbfinalmessen für die Luckenwalder gesungen, es wird nicht leichter, unmöglich ist aber auch nichts.


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    Tabelle Regionalliga
    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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