Dienstag, 06.06.23
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Dieser Artikel wurde von Dennis Nowka geschrieben und 2550 mal gelesen.
Klaus Pohl - ein Luckenwalder Urgestein!
Klaus Pohl im Team der Nationalmannschaft <br>hintere Reihe, dritter von links

Klaus Pohl im Team der Nationalmannschaft
hintere Reihe, dritter von links

    Klaus Pohl, eine weltbekannte Persönlichkeit in der Ringer Gemeinde um Luckenwalde und Brandenburgs, verstarb am 9. Mai 2023 nach längerer Krankheit im Klinikum bei Dortmund. Sein Tod löste tiefe Trauer und Bestürzung aus. Klaus kam im Jahr 1961 als gelernter Forstfacharbeiter zum Ringer Stützpunkt nach Luckenwalde und trainierte fleißig mit weiteren Mecklenburgern in der Sportart klassischer Ringkampf.

    Ernst Sneikus und Rolf Wilkowski hatten seine Laufbahn maßgeblich geprägt und ihn bis zum weltspitzen Athleten geführt. Klaus hatte im Jahr 1966 als erster Europameister im DDR-Ringkampf des klassischen Stils überzeugend triumphiert und damit seinen Platz in der Geschichte des Sports gesichert.

    In Minsk UdSSR 1967 erkämpfte er sich den 3. Platz bei den Europameisterschaften und sein großes Ziel, Teilnehmer bei den Olympischen Spielen in Mexiko, erfüllte er im Jahr 1968. Vier Jahre später, im Jahr 1972, nahm er erneut an den Olympischen Spielen in München teil.

    Nachdem er das Fernstudium an der DHfK in Leipzig als Diplomsportlehrer abgeschlossen hatte, wurde er in Luckenwalde Trainer. Klaus wurde nach Rolf Wilkowski verantwortlicher Trainer im klassischen Ringkampf und bringt aus seiner Trainerkarriere einige Erfolge hervor, die in Person von Dietmar Hinz und Jörg Kotte erkennbar sind, welche beide den 3. Platz bei der EM belegten. Dietmar Hinz war auch 1976 bei den Olympischen Spielen in Montreal und belegte den 5. Platz.

    Nach seiner Trainerlaufbahn wurde er persönlicher Referent des Stützpunktleiters von der SG Dynamo Luckenwalde und ist somit ein Teil der Erfolgsgeschichte des Clubs. Mit seiner Erfahrung und seinem Engagement hat er sich als würdiger Trainer für die klassischen Ringkampf-Disziplinen erwiesen und ist ein Beleg für seine Fähigkeiten als Trainer.

    Klaus war immer mit dem Ringen verbunden, auch als vielfacher DDR-Meister. Obwohl er nach 1990 einen anderen Berufsweg einschlug, blieb das Ringen seine große Leidenschaft.

    Nach dem Tod seiner Frau Heidelore zog es ihn zu seinen Töchtern ins Ruhrgebiet, nach Dormagen. Klaus Pohl wird in der Ringer Gemeinde um Luckenwalde und Brandenburgs unvergessen bleiben.

    Luckenwalder Ringer trauern um Ringerlegende Klaus Pohl


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      2.KG Küstenkämpfer2:02
      3.SC Roland Hamburg2:20
      4.KAV Mansfelder Land0:2-2
      5.Magdeburger SV 900:4-4
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