Als Vorbereitung auf die kommenden Meisterschaften 2017, fand unter Leitung der ARGE (Landesverband Nord-Baden, Süd-Baden, Württemberg) ein Kadettenlehrgang Freistil in Aalen mit nationalen sowie dem schweizerischen Landesverband (SUI) statt.

Ringer aus der Schweiz, Brandenburg mit den Luckenwalder Michel Penkert, Moritz Langer, Tobias Bock, Richard Schröder, Marvin Krüger und Joshua Morodion, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Süd- und Nordbaden, Bayern, Hessen, Saarland sowie Württemberg bereiteten sich während der drei Tage auf die folgenden Wettkämpfe vor. Am Mittwochvormittag den 02. November begannen 50 Ringer nach dem Mattenaufbau ihr Training.

Unter Leitung von Edgar Thomas (WRV Cheftrainer Freistil) und Othmar Kuhner (WRV Trainer Nachwuchs Freistil) startete das Training mit einem 25min Aufwärmprogramm. Danach wurden die Ringer nach ihren Gewichtsklassen in zwei Gruppen eingeteilt. Die Ringer in der Gewichtsklassen 42 bis 58kg bildeten die eine Gruppe und die 63 bis 100kg schweren Jungs die zweite Gruppe.
Der KSV Aalen sorgte in der Thomas Zander Halle und den angrenzenden Räumlichkeiten für ein optimales Umfeld für den Kadettenlehrgang.
Auf zwei Stockwerken und ausreichend vorhandenen Ringermatten, vertieften die Sportler ihre Ringertechniken.

Jürgen Scheibe (DRB Bundestrainer Nachwuchs im Freistil) besuchte den Lehrgang am Mittwochnachmittag. „...dieser Lehrgang wurde vor ein paar Jahren ins Leben gerufen und findet immer in den Herbstferien statt. Hier trainieren die deutschen Top-Ringer der Kadetten. Die Trainingseinheiten mit anderen Ringern aus dessen Landesverbänden dienen dazu, den Leistungsstand zu erhalten und anzuheben. Mit „fremden“ Ringern ist Training wichtig, damit Motivation und Ansporn erhalten bleibt. Wir nehmen dieses Jahr noch an einem Kadettenturnier in Kaliningrad und in Estland teil. Das am 13. November stattfindende 20. Internationales Philipp-Seitz-Turnier in Kleinostheim ziehe ich als Leistungsfeststellung heran...“

Die zu vermittelnden Übungen wie z.B. „Fassarten“, „Kampfstellungen“, „Angriff ein Bein außen Stand/Boden“ sowie „Kampfübungen“ bildeten die Grundlagen am ersten Trainingstag. Am zweiten Tag stand „Angriff ein Bein innen“, „Abwehrfortführung am Boden“ sowie „Schnüren“ im Vordergrund.

Am Freitagvormittag wurden nochmals „Grundverhalten am Boden“, „Rolle“ sowie „Beinschraube“ geübt. Den krönenden Abschluss bildete die „Sechs mal zwei Minuten“ Kampfübung, bei der jeder Ringer das Gelernte (Angriff und Verteidigung) anwenden sollte, um seinen Trainingspartner zu besiegen. Der eine Ringer griff an und der andere wehrte ab und so kam es zu einem langen Ringkampf zwischen den Kämpfenden.

Entsprechend „platt“ waren dann auch die meisten Ringer nach dieser Aktion und lagen auf der Matte außer Atem und völlig erschöpft.
„Training erfolgreich absolviert“