Montag, 28.09.15
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 2323 mal gelesen.
Der LSC überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung
Mit dem 14:9 über Mömbris-Königshofen wurde Tabellenspitze erkämpft
In der letzten Kampfminute brachte Erik Weiß seinen Gegner  Konstantin Stas in die gefährliche Lage und ließ sich die Chance zum Schultersieg nicht mehr nehmen.

In der letzten Kampfminute brachte Erik Weiß seinen Gegner Konstantin Stas in die gefährliche Lage und ließ sich die Chance zum Schultersieg nicht mehr nehmen.

Luckenwalde. Mit dem 18:9 – Erfolg im Rücken gingen die LSC – Ringer mit einigen Erwartungen in das Duell mit der RWG – Mömbris-Königshofen. Der 9:8 – Erfolg der Mannschaft von Trainer Peter Behl ließ das für den Erfolg des LSC etwas Skepsis aufkommen. Nun sah man sich in der Fläminghalle neugierig um, wer da alles im Mannschaftsbus aus Mömbris saß. Es war der Kubaner Tobier zu sehen, er siegte am Vortag gegen den Mongolen Nyam-Ochir auf Schultern, es war gegenüber der Aufstellung der ehemalige LSC – Ringer Istvan Vereb nicht zu sehen. Beim Wiegen war klar, die RWG tauschte den Ausländerplatz, nahm den Russen Khubezthy anstelle des Kubaners. So konnte der Kampf seinen Lauf nehmen. In der LSC –Ecke saßen diesmal nur Trainer Levermann und Physiotherapeut Schröder, Andreas Zabel saß seine Karte ab.

Im Freistil bis 57 kg kam Emanuel Krause nicht so richtig in die Gänge. Es gelang ihm keine Wertung. Sein Gegner, der Pole Hajduk gewann mit 6:0. Krause gab nur zwei Punkte ab.

Im Superschwergewicht musste Christian John gegen den Allrounder Robin Ferdinand antreten. Ferdinand gewann Medaillen in beiden Stilarten. John legte wie gewohnt forsch los und führte zur Halbzeit mit 9:0. Nach einem Konter von Ferdinand befreite sich John aus einer brenzligen Lage, wurde vorsichtiger und sicherte mit seinem 14:2 drei Punkte für seine Mannschaft ab.

Einen Kampf auf Augenhöhe gab es im Limit bis 61 kg. Fabian Schmitt, eins deutscher Meister im Limit bis 55 kg, hielt ordentlich gegen. Nagy erkämpfte eine Führung von 2:0, musste diese nach angeordneter Bodenlage wieder abgeben. Kurz vor dem Ende des Kampfes umjubelte das Publikum den entscheidenden Punkt zum 3:2.

Im Freistil bis 98 kg war Gabriel Seregelyi 9 kg schwerer als der LSC – Mann Mihail Ganev. Ganev braucht eine relativ lange Anlaufphase, um in die Gänge zu kommen. Der RWG – Mann kam zum Bein durch und führte mit 2:0. Dann aber marschierte der Bulgare vorwärts, machte Punkt für Punkt und siegte mit 6:2 Punkten.

Nach dem grandiosen Auftritt von Georgi Vangelov am Samstag gegen den Polen Bienkowski, war man am Ende etwas enttäuscht von seinem Kampf gegen seinen Landsmann Dubov. Dubov punktete die Bulgarische Nachwuchshoffnung vorzeitig mit 16:0 aus.
So ging es mit 6:6 in die Halbzeitpause.

In der Pause wurde prognostiziert. Wir gewinnen die 86 kg GR – Klasse und den abschließenden Kampf im klassischen Stil bis 75 kg. Wenn beide hoch gewinnen, ist ein knapper Sieg möglich, die drei anderen dürfen natürlich nicht sehr hoch verlieren.

Was nützen nun Spekulationen, auf der Matte müssen es die Athleten richten. Weltmeister Belenyuk machte es gegen den WM – Dritten des Vorjahres, den Schweden Jimmi Pettersson sehr knapp. Beim 2:2 entschied die höhere Wertung zugunsten des Ukrainers. Der LSC ging mit 7:6 in Führung. Der Gegner von Erik Weiß, der Moldawier Stas, hatte keine großen Erfolge in seiner Vita zu stehen, besiegte aber den deutschen Meister Behrenhardt (Mainz) mit 11:0 und den Spitzenmann Tarik Belmadani (Köllerbach) mit 10:5. Beide kämpften um jeden Quadratzentimeter der Matte. Erik Weiß führte nach drei Minuten mit 4:0. Da lag er einigermaßen im Plan. In der letzten Kampfminute nutzte Weiß eine Unaufmerksamkeit seines Gegners, brachte ihn in die gefährliche Lage und ließ sich die Chance zum Schultersieg nicht mehr nehmen. Weiß freute sich, die LSC – Ecke tanzte, das Publikum jubelte. Der Gastgeber baute die Führung auf 11:6 aus.

Die folgenden Kämpfe mussten die Vorentscheidung bringen. Martin Obst kämpfte gegen den russischen Meister Kakhaber Khubezthy. Der Deutsche Meister machte es dem russischen Meister richtig schwer. Da wollte die RWG hier sicherlich mehr als nur zwei Punkt einfahren. Nach drei Minuten führte der Russe nur mit 3:1. Er entfernte sich dann auf 8:1, und es drohte ein 0:3 aus LSC – Sicht. Gegen Ende des Kampfes brachte Obsti seinen Gegner gar noch in eine gefährliche Lage und verlor nur mit 3:8.
Die RWG verkürzte auf 8:11.

Wickel sollte diesmal wenig experimentieren und sicher ein knappes Ergebnis gegen Kubilay Cakici einfahren. Mit dem 0:1 hatte er seine Aufgabe hervorragend erfüllt.

Mit der 11:9 – Führung im Rücken musste nun der Serbe Maksimovic den LSC – Sieg sicher einfahren. Die beiden ehemaligen Vizeeuropameister standen sich schon im Vorjahr gegenüber. Da gewann der LSC – Mann mit 4:0. Diesmal ging er auf Nummer sicher, flog beinahe einem Kopfhüftschwung hinterher, erkämpfte aber ein 9:1 und machte den 14:9 – Erfolg seiner Mannschaft perfekt.

Am Ende hatten sich wieder alle lieb. Der gewohnt intensiv in seiner Ecke agierende Peter Behl erkannte die Leistung des LSC – an, Trainer Levermann würdigte die „Kampfgemeinschaft“ des LSC.

Der Kampfrichter Uwe Manz aus Bönen in NRW war ein hervorragend agierender Unparteiischer dieser spannenden Partie.


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Tabelle Regionalliga
  • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
    2.RV Thalheim24:420
    3.RSK Gelenau18:108
    4.AC 1897 Werdau16:124
    5.KFC Leipzig10:18-8
    6.1. Luckenwalder SC7:21-14
    7.RC Germania Potsdam7:21-14
    8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
  • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
    2.RV Thalheim14:014
    3.RSK Gelenau10:46
    4.AC 1897 Werdau8:62
    5.KFC Leipzig4:10-6
    6.1. Luckenwalder SC4:10-6
    7.RC Germania Potsdam3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
  • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
    2.RV Thalheim10:46
    3.AC 1897 Werdau8:62
    4.RSK Gelenau8:62
    5.KFC Leipzig6:8-2
    6.RC Germania Potsdam4:10-6
    7.1. Luckenwalder SC3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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