Luckenwalde. Eigentlich sollte die Begegnung in der Ringerbundesliga zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem 1. LSC die Spitzenbegegnung sein. Diese Meinung wurde nach dem Lesen der erschienenen Kaderliste aller Vereine geäußert.
Die Erzgebirgler legten aber auch richtig los. In Rostock wurde mit 19:13 gewonnen, Gegen die KG Frankfurt/ Eisenhüttenstadt wurde zu Hause eine knappes 18:17 errungen. Dann begann man aber zu schwächeln. In Leipzig gab es eine 18:21 – Niederlage. Hier trat in Freistil bis 84 kg anstelle des Türken Selami Akosman Klaus Pistol an und verlor gegen Robert Fuchs durch technische Überlegenheit. Im Freistil bis 96 kg trat Ronny Wegner mit Übergewicht an, und so gingen wieder vier Punkte an Leipzig. Wenn das nicht wäre, dann …?
Am vergangenen Wochenende reiste Aue nach Thalheim. Hier setzte es eine überraschende 15:22 – Niederlage. Aue besetzte die Klasse im Freistil bis 55 kg nicht, Selami Akosman trat zwar im Freistil bis 84 kg an, wurde aber beim 1:1 nach Runden im Kampf gegen Norman Schönwälder disqualifiziert. Im klassischen Stil bis 84 kg mussten die Erzgebirgler auf den Slowaken Atilla Batky verzichten.
Ob das nun am Dienstag im Kampf mit dem LSC wieder so gegen den FC Erzgebirge laufen wird, ist fraglich. In eigener Halle, im Berufsschulzentrum in Aue wollen sich die Auer um Trainer Lienhard Patzak, der übrigens eine tolle Zeit als Ringer in Luckenwalde hatte, sicherlich keine Blöße geben.
Andreas Zabel muss davon ausgehen, dass dem FC Erzgebirge alle Asse zur Verfügung stehen werden. Entsprechend wird er seine Mannen stellen.
Spannung gibt es auf jeden Fall im Kampf der beiden Superschweren. Marek Svec ist bisher ohne Niederlage, ja sogar ohne Rundenverlust. In Aue ringt in diesem Limit der deutsche Meister der superschweren Klassiker Nico Schmidt. Dieser gab erst eine Runde gegen Sven Thiele ab. Svec konnte die bisherigen Kämpfe gegen Schmidt immer siegreich gestallten, vielleicht wird es am Dienstag wieder so sein. Die 2. Mannschaft kämpft in der Regionalliga beim KFC Leipzig II. |