Luckenwalde - Seit 2009 arbeiten im Ringerverband Brandenburg zwei Sichtungstrainer im Kinder- und Jugendbereich. Sie suchen fleißig nach Talenten für das Ringen. Die Früchte dieser Arbeit zeigten sich in diesem Jahr dadurch, dass sich mit 23 Kindern so viele wie noch nie am jährlichen Sichtungstrainingslager für die Aufnahme an die Sportschule in Luckenwalde bewarben. „Bei solch einem Andrang braucht uns um unseren Ringernachwuchs nicht bange sein“, erklärte Olaf Bock. Zwölf Kinder kamen aus dem Land Brandenburg von den Stützpunkten Wittenberge, Hennigsdorf, Falkensee, Potsdam und Luckenwalde.
Insgesamt 19 Mädchen und Jungen aus der 6. Klasse bewarben sich bei diesem Trainingslager um die Plätze in der Luckenwalder Ringerklasse. Dabei wurden sie im athletischen und ringkampfspezifischen Bereich überprüft. Die Aufnahmekandidaten stellten sich den Anforderungen mit großem Ehrgeiz. Eine positive Einschätzung der jungen Ringerinnen und Ringer erfolgte auch durch die Erzieher im Sportinternat. Die zwei Trainingseinheiten pro Tag über zwei Stunden haben alle Sportler tapfer durchgehalten. Sie haben somit gezeigt, dass sie den Anforderungen einer Sportschule gewachsen sind. Der Höhepunkt des Trainingsslehrganges war sicherlich ein Mannschaftskampf zwischen den Sichtungsteilnehmern bei dem sich die jungen Sportler wie kleine Bundesligaringer fühlten und im Trainingslager nochmals ihre ringkampf-spezifischen Fähigkeiten bei Wettkampfbedingungen unter Beweis stellen konnten. Den Abschluss des Trainingslagers bildete zur Freude aller Kinder ein Besuch der Luckenwalder Fläming-Therme. Dort hatten alle Ringerinnen und Ringer viel Spaß. Dabei konnten sie sich von den Anstrengungen des Trainings erholen.
Im Januar wird in Verbindung mit einem „Tag der offenen Tür“ an der Oberschule mit Sportbetonung ein zweiter Sichtungslehrgang stattfinden. Im Anschluss an diesen wird dann über die Aufnahme in die Ringerklasse entschieden. |