Luckenwalde. Mit drei Jahren kam Vladislaw Grigorjew im Jahre 2000 aus dem russischen Ort Kriwandino mit seiner Familie nach Deutschland. Er wurde in Blönsdorf eingeschult und wechselte in der 4. Klasse in die Arndtschule nach Luckenwalde.
Als Schüler der Arndtschule stieß er mit seinen Freunden zu den Ringern beim LSC. Sein Übungsleiter war damals Heinrich Steinmeyer. Als er auf das Gymnasium wechselte, war Schluss mit dem Mattensport. Vladi, wie ihn seine Freunde nennen, ging manchmal zum Training, machte mit oder schaute seinen Freunden beim Ringen zu.
Stützpunkttrainer Heiko Röll sah beim Vladi das Interesse für diesen Sport und fragte, ob er denn Interesse an einer Kampfrichterausbildung hätte. Da überlegte der nunmehr Fünfzehnjährige nicht lange und sagte zu. Der Bundeligakampfrichter Peter Pippel aus Potsdam nahm den lernwilligen Vladi unter seine Fittiche und brachte ihm die Regelkunde bei. Nach bestandener theoretischer Prüfung legte Vladislaw Grigorjew seine praktische Prüfung bei der Landesmeisterschaft der E – Jugend in Fürstenwalde ab. Unter der Betreuung von Martin Franke, er ist Kampfrichter mit internationaler Lizenz, leitete Vladislaw am Samstag seinen ersten Mannschaftskampf, er war der Leiter der Jugendligabegegnung zwischen dem LSC J und dem SV Luftfahrt J.
Vladi besucht derzeit die 10. Klasse des hiesigen Gymnasiums. Er müht sich in der Schule redlich. Seine Stärken hat er in den Fächern Physik und Russisch. Nach dem Abitur möchte er sich gerne in Richtung Medienwissenschaften entwickeln.
Die Ringkampfanhänger wünschen dem jungen Kampfrichter Vladislaw Grigorjew schulischen und sportlichen Erfolg. |