Mittwoch, 02.11.16
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 2317 mal gelesen.
Trotz teilweise guter Leistung bleibt der LSC ohne Sieg
Vereinsführung arbeitet intensiv am Team für 2017
Tom Friedrich ließ den Lübtheener Ricardo Klink keine Chance und bezwang ihn technisch überlegen mit 16:0.

Tom Friedrich ließ den Lübtheener Ricardo Klink keine Chance und bezwang ihn technisch überlegen mit 16:0.

    Luckenwalde. Eigentlich sollte im letzten Kampf der Punkterunde durch das Oberligateam des LSC der erste Sieg her. Trainer Michel Schneider hatte seine Männer komplett, an der Waage gab es bereits das erste Plus für die Gastgeber. Der Dritte der A – Jugendmeisterschaft Artur Schmidt vom Gästeteam brachte genau 100,0 kg auf die Waage. Dadurch durfte er, da er Jugendlicher ist, nicht im Limit bis 130 kg antreten. Ruslan Grigoryan ging damit mit 4:0 in Front.

    Erstaunt waren die zahlreich erschienenen Zuschauer über den Kämpfer der KG Lübtheen II im Limit bis 57 kg. Der LSC – Ringer Maik Riese mit seinen 16 Jahren kämpfte gegen Torsten Schmal, der im Jahre 1965 geboren wurde und somit 51 Jahre auf dem Ringerbuckel hatte. Torsten Schmal hätte unter Umständen der Großvater des LSC – Athleten sein können. Was dieser Veteran so drauf hat, darüber staunten die Zuschauer. Schmal ließ sich auf keine Mätzchen ein, zog seinen Gegner sehr gekonnt mehrmals auf und brachte ihn in eine gefährlich Lage. Es gab Hoffnung in der LSC – Ecke, als Maik Riese seinen Gegner konterte und auf 4:8 herankam. Da machte „Opa“ Schmal ernst und zwang seinen jungen Gegner nach 50 Sekunden auf die Schultern. Hut ab vor der Leistung des Gastes aus Lübtheen. Mit den 4 Punkten aus dem Superschwergewicht stand es 4:4. Mit 15 Jahren ist Tom Friedrich das Küken im LSC – Oberligateam. 2015 war er Deutscher Meister der B – Jugend. Der Sportschüler traf auf den gleichaltrigen Ricardo Klink. Mit einer herrlichen Technikvielfalt ließ Tom Friedrich seinem Gegner nicht die Spur einer Chance, rollte, schraubte und warf ihn zum 16:0 – Sieg.

    Im Freistil bis 100 kg trafen zwei Trainingspartner auf einander. Für Lübtheen kämpfte Alexander Biederstädt, für den LSC Steven Müller. Biederstädt ist Deutscher Vizemeister der A – Jugend und lernt am Oberstufenzentrum in Luckenwalde, Steven Müller ist der Allrounder der LSC – Mannschaft. Mit seinen 84,3 kg kämpfte er nun im Freistil bis 100 kg. Biederstädt brachte immerhin 90,3 kg auf die Waage. Zunächst konnten sich beide neutralisieren. Müller ging sogar mit 2:0 in Führung. Dann machte sich aber die Klasse von Biederstädt bemerkbar. Er holte auf und punktete sich sehr gekonnt zum 16:2 – Erfolg.

    Im Klassischen Stil bis 66 kg konnte der Gästeringer Artur Leimann schnell den Widerstand von Adrian Deutschmann brechen. Leimann, ein gut ausgebildeter Klassiker ließ dem Freistiler Deutschmann keine Chance. Leimann punktete den Luckenwalder mit 16:0 aus.

    In der Pause bat Frau Ines Matysik im Namen der Lotto - Brandenburg um Aufmerksamkeit. Sie überreichte der Mannschaft mehrere Schals mit der Lotto – Kennzeichnung und einen Geldbetrag als Förderung für den Sport.

    Nach der Pause kämpften Michael Nachtigall und Kurt Marbach im klassischen Stil bis 90 kg. Mit 16 Jahren hatte der voll im Training stehende Marbach gegenüber dem Wiedereinsteiger Nachtigall physische Vorteile. Der Kampf ging über die volle Zeit und endete mit einem 6:0 für den Jungen aus Lübtheen.

    Beim 8:13 aus LSC – Sicht machte es Justin Hanisch wieder spannend. Die Gewichtsdifferenz, Hanisch hatte 63,5 kg, sein Gegner Mitzner 70,8 kg, machte der Luckenwalder durch seine Technik wett. Mit der ersten Aktion brachte Hanisch seinen Gegner in eine gefährliche Situation und zwang ihn nach 28 Sekunden auf die Schultern. Der LSC kam auf 12:13 heran.

    Im Freistil bis 82 kg hatte Shamon Ali Jahuar als Freistiler gegen den Klassiker Fentzahn zunächst Vorteile und führte mit 6:0. Fentzahn nutzte dann seine Routine, stellte sich auf die bescheiden ausgeführten Beinangriffe ein und punktete sich zum 18:6 – Erfolg.
    Steve Niklas hätte einen Überlegenheitserfolg oder eine Schultersieg einfahren müssen, um ein Unentschieden zu retten. Es kam aber anders. Christoph Jarmer von der KG Lübtheen fackelte nicht lange und wurde mit der ersten Aktion Schultersieger.

    Unter der Leitung des ausgezeichnet agierenden jungen Kampfrichters Lukas Staschik aus Braunsbedra endete die Begegnung mit einem 20:12 – Erfolg für die Gäste aus Lübtheen.

    Was bleibt? Der LSC hat in seinem Oberligateam zu wenige Leuchttürme. Die Leitung arbeitet beherzt daran, in der kommenden Saison eine Mannschaft zu präsentieren, die echte Chancen auf einen Regionalligaaufstieg besitzt.

    Jetzt gibt es noch Überkreuzvergleiche mit den hinten liegenden Teams aus der anderen Staffel der Oberliga Mitteldeutschland. Die Zuschauer haben gezeigt, dass sie willig sind, das junge Team des LSC von den Rängen kräftig zu unterstützen.


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    Tabelle Regionalliga
    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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