Sonntag, 22.11.15
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Dieser Artikel wurde von Stefanie Wenzel geschrieben und 4611 mal gelesen.
Starke Teamleistung trotz ersatzgeschwächter Mannschaft
Luckenwalder verloren gegen Nendingen mit 20:8
Die Luckenwalder Bundesliga-Ringer mussten ersatzgeschwächt beim ASV Nendingen antreten und unterlagen beim Favoriten.

Die Luckenwalder Bundesliga-Ringer mussten ersatzgeschwächt beim ASV Nendingen antreten und unterlagen beim Favoriten.

    Wer Freitagabend einen Blick auf die Mannschaft wagte, stellte schon fest, dass nur die deutschen Sportler trainierten, was auch alles seine Richtigkeit hatte. Die fünf ausländischen Sportler stießen dann am nächsten Tag dazu. Somit ging es am Samstagmorgen für die Ringer des 1. LSC um halb acht los in Richtung Nendingen. Zwischenstopp wurde allerdings in Frankfurt am Main am Flughafen eingelegt. Dort wurden dann die restlichen Mannschaftsmitglieder eingesammelt. Um lange Flug- und Fahrzeiten zu vermeiden, entschied man im Sinne der Sportler, diese erst am Samstag anreisen zu lassen. Leider konnte das lange Sitzen im Bus nur gering minimiert werden. Stop and Go´s, sowie starker Schneefall waren ständige Begleiter auf der Autobahn.

    In Nendingen angekommen, wusste man schon, dass es ein hartes Stück Arbeit wird und doch wollten die Brandenburger ihre starke Teamleistung von der bisherigen Saison unterstreichen. Im Limit bis 57kg Freistil musste Emanuel Krause gegen den bekannten Ghenadie Tulbea ran. Die beiden lieferten sich einen starken Kampf über die volle Zeit, der mit nur 2 zu 0 Punkten an den Mann aus Nendingen ging. Dann kam der Kampf der Kämpfe. Christian John gegen den mehrfachen Weltmeister und Olympiasieger Mijain Lopez. Der 10kg schwerere Lopez aus Kuba gewann mit 3 zu 0 Punkten. Man konnte ihm am Ende allerdings ansehen, dass er es nicht leicht hatte, da Bärchen mit einer super Leistung versuchte gegenzuhalten.

    Da sich Erik Weiß in dieser Woche verletzte und somit nicht antreten konnte, erklärten sich Stefan Grigorov und Tamas Nagy dazu bereit, jeweils eine Gewichtsklasse höher zu gehen. Beide hatten es absolut nicht leicht mit ihren Gegnern. Stefan Grigorov in der 61 kg griechisch – römisch kämpfte gegen Victor Ciobanu, welcher kein schlechter im Boden ist und gab eine technische Überlegenheit mit 4 zu 0 Punkten ab. In der Klasse bis 96kg Freistil hatten wir ebenfalls einen Ersatzmann. Timofei Xenidis sprang für Mihail Ganev ein. Als Gegner hatte er Nicolai Ceban. Leider agierte das Kampfgericht etwas unglücklich und ließ den eigentlichen Schultersieg auf Seiten des 1. LSC nicht gelten. Somit verlor der Grieche 4 zu 0 und zog sich auch noch eine Verletzung zu.

    Im letzten Kampf vor der Pause musste Michél Schneider gegen Baris Dicsu auf die Matte. Wer sich noch an die vorige Saison erinnert, hat den verlorenen Kampf von Anar Zainalov gegen den Genannten im Kopf. Das wiederholte sich nicht. Michél konnte sich nach schon 3 Minuten einen spitzenmäßigen 4 zu 0 Sieg in die Tasche packen. Somit stand es zur Pause 13 zu 4 für Nendingen. Es ging weiter in der 86kg Klasse griechisch – römisch. Zhan Belenyuk gegen Florian Neumaier. Konzentriert, souverän und in seinem Element ließ sich der Ukrainer keine Wertung abnehmen und holte 2 Mannschaftspunkte nach Luckenwalde. Wie zuvor schon erwähnt, musste Tamas Nagy eine Gewichtsklasse höher starten. Er lieferte sich mit Benjamin Raiser einen dynamischen Kampf, was dennoch in der Bodenlage einmal etwas zu nachsichtig und gab 2 zu 0 Punkte ab.

    In der 86kg Klasse Freistil versuchte unser Deutscher Meister Piotr Ianulov zu bezwingen, hatte es aber verdammt schwer und konnte leider keine Wertung erzielen. Martin Obst verlor mit 3 zu 0 Punkten. Der vorletzte Kampf des Abends unterstrich nochmal das Können der Brandenburger, dass jederzeit mit ihnen gerechnet werden muss. Lennard Wickel gegen Samet Dülger in der 74kg Klasse Freistil. Für Lennard der erste Sieg in dieser Saison und zwei weitere Mannschaftspunkte für Luckenwalde. Zum Schluss gab es dann das altbekannte Duell. Aleksandar Maksimovic gegen Weltmeister Frank Stäbler. Seit dem 2012 Frank Stäbler den Mann vom LSC im Halbfinale bei den Europameisterschaften besiegte, ist es immer wieder ein Treffen der Giganten. Wer besiegt wen. Im letzten Jahr zog Aleks leider das schlechtere Los, doch in diesem Jahr wollte er sich revangieren. Fast hätte es auch geklappt mit dem Sieg, doch wurde ihm die Kopfklammer nicht anerkannt und somit nicht gewertet. Daher gingen 2 zu 0 Mannschaftspunkte auf das Konto der Nendinger. Endstand war somit 20 zu 8 für den ASV Nendingen.

    Am nächsten Samstag, 28.11.2015, kommt der ASV Mainz 88 nach Luckenwalde. Kampfbeginn ist 19.30 Uhr.


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    Tabelle Regionalliga
    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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