Am Wochenende war der Deutsche Ringerbund Gastgeber für die Weltelite im Ringen. Beim Großen Preis von Deutschland konnten sich die besten Ringer aus 24 Nationen im freien Stil und griechisch-römischen Stil messen. Darunter waren auch starke Nationen wie Russland, USA, Türkei oder Aserbaidschan.
Der 1. Luckenwalde Sportclub konnte zu diesem Wettkampf zwei Sportler entsenden.
Lennard Wickel startete im freien Stil bis 70 Kilogramm. Seinen ersten Gegner aus Österreich konnte er im Viertelfinale mit technischer Überlegenheit besiegen. Im Halbfinale wartete jedoch schon der erste Brocken. Hier musste Lennard gegen den mehrfachen Deutschen Meister Samet Dülger antreten. Kämpfe zwischen den beiden waren bisher immer eng und umkämpft. Lennard konnte sich mit einem Punktsieg durchsetzen und stand damit im Finale. Hier unterlag er dem Aserbaidschaner, lieferte aber einen spannenden Kampf mit vielen Wertungspunkten. Mit der Platzierung konnte sich Lennard vor seine nationalen Konkurrenten setzen.
Martin Obst startete im freien Stil bis 74 Kilogramm. Im Achtelfinale musste Obsti sich gegen Türken durchsetzen. Damit musste er im Viertelfinale gegen Oleg Motsalin antreten. Dieser ist aus der Bundesliga bekannt und dort oft ein Siegesgarant. Aber auch hier war Obsti erfolgreich und gewann den Kampf nach Punkten. Im Halbfinale setzte er sich gegen den Moldawen auch nach Punkten durch und stand damit im Finale. Hier sollte es zu einem Kracher kommen. Der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger von 2012 hatte sich auf der anderen Seite durchgesetzt. Obsti musste sich in einem engen und spannenden Kampf mit drei zu eins Punkten geschlagen geben. Jedoch konnte er unter Beweis stellen, dass es zur Weltelite nicht mehr weit ist. Seine nationalen Konkurrenten konnte Obsti weit hinter sich lassen. |