Donnerstag, 28.03.19
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Dieser Artikel wurde von Jörn Schröter geschrieben und 20118 mal gelesen.
Deutschen Meisterschaften 2019 der Junioren in Waghäusel-Kirrlach
Drei Meistertitel und eine Bronze für die Luckenwalder Ringer
Luckenwalder Ringer gewinnen bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren drei Gold- und eine Bronzemedaille

Luckenwalder Ringer gewinnen bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren drei Gold- und eine Bronzemedaille

    Vom 22. bis 24. März fanden in Waghäusel-Kirrlach die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren statt.

    Der Stützpunkt Luckenwalde war mit 7 Athleten vertreten und machte sich bereits im Vorfeld berechtigte Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden.

    In der Gewichtsklasse bis 65 kg ging Michel Penkert an den Start. Im Vorfeld von vielen Verletzungen geplagt, konnte Michel in seinem ersten Kampf gegen den späteren dritten Deutschen Meister Tim Hamann (RV Lugau/ Erzgebirge) den Kampf bis zur Pause mit 4:4 offen halten. Im zweiten Abschnitt machten sich seine Trainingsrückstände deutlich bemerkbar, so dass er den Kampf mit 4:9 Punkten abgeben musste. Damit war das Turnier für Michel mit Platz 10 beendet. Bei einem besseren Trainingszustand wäre eine bessere Platzierung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

    Friedrich Schröder startete erstmals bei Deutschen Meisterschaften in der Gewichtsklasse bis 70 Kg und belegte einen achtbaren 5. Platz. Nach dem ersten erfolgreichen Kampf traf Friedrich auf den späteren Vizemeister Adrian Wolny und verlor deutlich nach Punkten. Da Wolny das Finale erreichte, konnte Friedrich wieder in das Wettkampfgeschehen eingreifen und besiegte den Jenenser Otto Madejczyk, gegen den er bei den Mitteldeutschen Meisterschaften noch verloren hatte, recht klar mit 8:1 Punkten. Im kleinen Finale traf Friedrich dann auf den Mitfavoriten Joshua Knosp und verlor nach Punkten.
    Unter dem Strich eine ordentliche Leistung!

    Mit Richard Schröder und Jan Beckmann starteten 2 Ringer in der Gewichtsklasse bis 74 Kg. Jan Beckmann konnte sein unbestritten vorhandenes Potential noch nicht ausschöpfen und schied nach einem Sieg und einer Niederlage aus dem Turnier aus (8.Platz). Richard Schröder ging als Mitfavorit an den Start, wurde jedoch durch eine im Training zugezogene Knöchelverletzung in den vergangenen Wochen stark ausgebremst. Wie er sich jedoch in der mit am stärksten besetzten Gewichtsklasse am Ende durchsetzte ist sehr bemerkenswert. Souverän setzte sich Richi bis zum Finale durch und konnte auch das Finale ohne größere Anstrengung mit 7:0 gegen Kevin Spiegel (RKG Freiburg 2000) gewinnen. Eine Top-Leistung.

    In der Gewichtsklasse bis 79 Kg wurde Joshua Morodion ebenfalls seiner Favoritenrolle gerecht. Die 3 Kämpfe bis zum Finale konnte Joshi ohne Probleme zu seine Gunsten gestalten. Auch das Finale gegen den starken Beat Scheible vom KSV Neckarweihingen schien nur eine Formsache zu sein. Beim Stand von 11:2 wollte Joshi den Kampf vorzeitig beenden, fiel dabei jedoch auf einen Konter seines Gegners. Nachdem sich Joshi erfolgreich aus der Brücke herauskämpfen konnte fand er bis zum Ende des Kampfes nicht mehr in seinen gewohnten Kampfstil, überstand jedoch auch diese heikle Situation und gewann den Kampf mit 13:10. Aus diesem Kampf wird Joshi seine Lehren ziehen.

    Mit einem Sieg startete Oliver Kock gegen Thomas Gebhardt (KSV Appenweier) in der Gewichtsklasse bis 86 Kg in die Deutschen Meisterschaften. Auch er hatte hierbei eine brenzlige Situation in der Ringerbrücke zu überstehen und konnte sich nach langem Kampf befreien. Im anschließenden Kampf gewann Olli dann sicher mit 11:0 Punkten gegen David Hilpert (TSV Weißenberg). Das anschließende Halbfinale verlor Olli deutlich gegen Alex Hörner vom KSC Graben-Neudorf. Im Kampf um Platz 3 ließ er dann nichts mehr anbrennen und besiegte seinen Gegner Stefan Kamockij ((Red Devils Heilbronn) technisch überlegen. Damit konnte Olli seine guten Trainingsleistungen bestätigen und wie im Vorjahr den 3. Platz feiern.

    Alexander Biederstädt trat in der Gewichtsklasse bis 97 Kg unter der Maßgabe an, seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Das gelang ihm beeindruckend. In all seinen 5 Kämpfen setzte er sich sehr souverän durch. Bemerkenswert hierbei ist, dass Alex in dem gesamten Turnier nur eine technische Wertung abgab. Am Ende ein verdienter Deutscher Meister.

    Alles im Allen können die Luckenwalder absolut zufrieden mit dem Verlauf der Deutschen Meisterschaften sein. Drei von zehn Deutschen Meistern zu stellen, zeigt die außergewöhnliche Stellung unseres Luckenwalder Ringerstützpunktes in Deutschland.

    Abgerundet wird das Ergebnis durch den 3. Platz von Oliver Kock sowie den weiteren Platzierungen. Nunmehr heißt es speziell für unsere Deutschen Meister weiterhin im Training alles zu geben und sich für höhere Aufgaben im internationalen Bereich zu empfehlen. Die Europameisterschaften im spanischen Ponteverdra Anfang Juni werfen bereits ihre Schatten voraus!

    Einen großen Dank an dieser Stelle auch an unseren Physio Jesko Schröter, der die lange Fahrt nach Kirrlach auf sich genommen hat und an die Eltern unserer Athleten, die uns lautstark in der Halle unterstützt haben!


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    Tabelle Regionalliga
    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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