Am letzten Wochenende reisten Lennard Wickel und Nick Matuhin gemeinsam mit Trainer Heiko Röll und der Nationalmannschaft nach Italien zum 20. International Tournament City of Sassari Memorial Matteo Pellicone. Unter sehr guten Bedingungen konnten sich die Sportler auf den Wettkampf einstellen.

Im ersten Kampf traf Lennard auf Jonata Duque Scott aus Costa Rica und lieferte einen guten Kampf ab. Im zweiten Kampf traf er auf seinen Nationalmannschaftskollegen Samt Dülger. Diesen verlor er trotz souveräner und starker Leistung mit 4:8. In seinem nächsten Duell musste Lennard Wickel gegen den Mexikaner Lünaz Victor Hernandez. Da Lennard momentan eine starke Entwicklung durchläuft, konnte er konsequent den Kampf mit einem Schultersieg beenden. Somit konnte er sich für das kleine Finale qualifizieren. Im Kampf um Platz drei musste er gegen den Franzosen Maxime Fique ringen. Energisch und motiviert setzte er sich in dieser Begegnung durch und gewann somit Bronze. Dies ist die dritte internationale Medaille für Lennard in diesem Jahr.

Nick Matuhin musste aufgrund zu wenig gemeldeter Ringer in der 130kg Klasse im nordischen System starten. Dieser Wettkampf war für Nick wieder das erste Turnier nach seiner langen Verletzungszeit. Gleich im ersten Kampf kämpfte er gegen seinen Kollegen aus der Nationalmannschaft Johannes Kessel und konnte einen 7:0 Sieg erreichen. Im zweiten Duell ging es gegen den Puerto-Ricaner Edgardo Lopez. Auch diesen bezwang er mit souveräner Leistung und stand im Finale. Dort traf er auf Hitender aus Indien. Obwohl Nick die ganze Zeit stark gerungen hat, übernahm ihm wohl zum Schluss doch noch die Nervosität. Das Finale verlor er auf Schultern und gewann somit die Silbermedaille. Er selbst konnte danach nicht beschreiben, warum sein Kampf so schlecht gelaufen ist. Trainer Röll ist allgemein mit der Leistung sehr zufrieden, doch hätte es im Finalkampf schon besser laufen sollen.

Die Nationalmannschaft bleibt noch die ganze Woche in Italien, um dort mit weiteren Nationen ein Trainingslager durchzuführen. Für Nick ist es eine gute Möglichkeit, um sich auf die European Games in Baku vorzubereiten.