Mittwoch, 28.10.15
Bundesliga  |
  |  
Drucken Drucken  |
Senden Senden  |
Dieser Artikel wurde von Stefanie Wenzel geschrieben und 2402 mal gelesen.
Doppelkampfwochenende mit herausragender Leistung
Die Luckwalder gingen im siebten und achten Bundeligaduell als Sieger von der Matte
Die Luckenwalder Mannschaft zeigte in Aschaffenburg eine super Teamleistung und bezwangen die RWG Mömbris-Königshofen knapp mit 11:10 Punkten.

Die Luckenwalder Mannschaft zeigte in Aschaffenburg eine super Teamleistung und bezwangen die RWG Mömbris-Königshofen knapp mit 11:10 Punkten.

Luckenwalde. In den vergangenen Kampftagen zeigte die Mannschaft nicht nur eine super Teamleistung sondern auch einen klasse Zusammenhalt. Am Samstag, im Kampf gegen den KAV Mansfelder Land, ging es schon spektakulär los. Stefan Grigorov gegen Bence Juhasz in der 57kg Klasse. Mit Gongschlag über die volle Kampfzeit konnte Stefan sich das 1 zu 0 noch ergattern. In der Gewichtsklasse bis 130kg traf Nick Matuhin auf keinen Unbekannten. Er besiegte Toni Bernhardt technisch überlegen mit einer Ansammlung von 2er Wertungen in knapp drei Minuten.

In der Klasse bis 61 kg kämpfte Georgi Vangelov gegen Asadulla Lachinov. Nach einem Punktestand von 7 zu 4 schulterte der LSC – Mann seinen Gegner, welcher sich dabei am Bein verletzte und holte ebenfalls 4 Mannschaftspunkte. Schöne Würfe sah man auch von Felix Baldauf gegen Rolf Linke in der 96kg Klasse. Er holte weiter 3 Mannschaftspunkte für den 1. LSC.

Schwerer hatte es dagegen Tobias Fonnesbek in der 66kg Klasse. Der Däne musste ziemlich viel von seinem Gegner einstecken, welcher öfters mit dem Kopf voran kämpfen wollte. Doch souverän und stark sicherte sich Tobias den 1 zu 0 Sieg gegen Ondrej Ulip.
Martin Obst stellte sich in der 86kg Klasse gegen Patryk Dublinowski. In einem kämpferisch starken Hin und Her über volle sechs Minuten musste Obsti leider eine 0 zu 1 Niederlage einstecken, welche aber sehr knapp ausgefallen war.

Michél Schneider kam in dieser Saison, nach seiner schweren Rippenverletzung vor Saisonbeginn, das erste Mal zum Einsatz für den LSC. Hier musste er gegen den altbekannten Routinier Mario Koch ringen. Zwar noch nicht zurück in Topform aber dennoch mit ausgezeichneter Leistung siegte Michél mit einem 2 zu 0. Unser Ukrainer Zhan Belenyuk kämpfte sehr konzentriert gegen Vladimir Stankic und zauberte schön anzusehende Techniken hervor, welche ihm nach knapp einer Minute den Schultersieg brachte.

Im vorletzten Kampf trafen die zwei Frankfurter Trainingspartner aufeinander. Damian Hartmann gegen Marc Wentzke. Dieser Kampf ging 1 zu 0 an den 1. LSC. Zuletzt zeigte Lennard Wickel einen sehr konsequenten Kampf gegen Magomedmurad Gadzhiev. Man sah einen nervenstarken und konzentrierten Lennard, welcher es zur Ãœberraschung des Gegners kurz vor Ende noch schaffte, eine Viererwertung zu holen und somit auch nur eine 0 zu 1 Niederlage hatte.

Wer am Samstagabend aufmerksam beobachtete, wer alles auf der LSC Bank saß, konnte schon vermuten, dass am Sonntag gegen Mömbris eine andere Konstellation auf die Matte ging. Somit starteten die LSC Ringer am Sonntagmorgen, nach neuer Zeit gegen halb sieben, in Richtung Süden. Nach fünfstündiger Fahrt kamen alle etwas müde an der f.a.n. – Arena in Aschaffenburg an. Dennoch war noch ausreichend Zeit gewesen, um die letzten einhundert Gramm los zu werden. Erst an der Waage konnte man dann allerdings erst erfahren, wer von den Ringern der RWG auf die Matte geht, vorher ließen sie sich nicht in die Karten schauen und so sah man auch ein komplett neues Gesicht in der Startliste.

Im Kampf Stefan Grigorov gegen Fabian Schmitt bemerkte man schon die leicht gereizte Stimmung des Publikums auf Grund des verlorenen Kampfes gegen Köllerbach vom Vortag. Sie wollten mit einem sicheren Sieg den Kampftag beenden. Stefan versuchte immer wieder durch zu kommen beim Gegner, musste sich aber dann doch mit einer 0 zu 2 Niederlage zufrieden geben. Im Kampf der Schwergewichte trafen zwei Bekannte aufeinander. Nick Matuhin gegen Robin Ferdinand. Dieser Kampf war trotz Punktsig von 15 zu 2 dennoch kein einfacher Kampf für Nick. Schlussendlich ärgerte er sich selbst, dass er die letzten zwei Punkte zum technisch überlegenden Sieg nicht holen konnte.

Dessen ungeachtet holte er drei Mannschaftspunkte nach Luckenwalde. Im Kampf der 61 kg Klasse kam ein neues Gesicht auf die Matte. Georgi Vangelov musste gegen den Unbekannten Özbekhan Güclü ringen und gewann mit souveräner Leistung eine 3 zu 0 Mannschaftswertung. Ein Kopf an Kopfduell war der Kampf der beiden Nordlichter Felix Baldauf gegen Frederik Schön in der 96kg Klasse. Hinsichtlich, dass Felix anfänglich eine Zweierwertung gelang und daher die höhere Wertung hatte, konnte er den Kampf beim Stand von 2 zu 2 mit 1 zu 0 für sich entscheiden.

Im Kampf bis 66 kg griechisch – römisch musste Erik Weiß gegen Konstantin Stas ringen. Erik, welcher immer wieder versuchte mit Aktionen zu Punkten, verlor nur knapp bei 4 zu 5 Punkten mit einem 0 zu 1. Hart hatte es Martin Obst gegen Kakhaber Khubezhty. Einmal in der Beinschraube drin, wurde Martin gerollt, konnte aber zum ende hin noch drei Punkte erzielen, sodass es bei einer 0 zu 3 Niederlage blieb. Bei den Freistilern in der 66kg Klasse hatte es Michél Schneider gegen Tim Schleicher diesmal nicht so leicht. Geprägt von seiner langen verletzten Zeit verlor Michél leider 0 zu 2. Mit viel Passivität versehen war der Kampf zwischen Zhan Belenyuk und Jim Pettersson. Leider verletzte sich unser Mann aus der Ukraine am Sprunggelenk, konnte dann aber noch kurz vor Ende eine Wertung erzielen, sodass der Kampf mit 1 zu 0 Mannschaftspunkten nach Luckenwalde ging.

Nun stand es 8 zu 8 für beide Mannschaften, die Stimmung in der Arena war deutlich erhitzt. Die nächsten zwei Kämpfe waren entscheidend. Auf der LSC – Bank wurde schon gerechnet, ob es doch möglich wäre, dass die Brandenburger den Sieg mit nach Hause nehmen. Nun ging es um alles oder nix. Aleksander Maksimovic holte in einem, wie er selbst sagte, „crazy match“ 9 Punkte und somit eine 3 zu 0 Wertung. Somit stand es 11 zu 8 für den LSC. Und dann kam Lennard Wickel gegen Kubilay Cakici. Ein Kampf, wie er spannender nicht sein konnte. Und auch wie am Vortag holte Lennard kurz vor Schluss noch eine Wertung heraus, sodass er nur 0 zu 2 verlor. Das bedeutete der Sieg für die Luckenwalder. Es hielt keinen mehr auf der Bank und alle lagen sich in den Armen. Eine unglaubliche Leistung, die sehr viel Nerven und Aufregung mit sich brachte. Schlussendlich ein kleiner historischer Moment, denn das war der erste Sieg gegen die RWG Mömris – Königshofen in ihrer Heimat.

Nun kommt der KSV Köllerbach am Samstag in die Fläminghalle. Wir möchten alle Ringkampffreunde aufrufen, die Mannschaft zu unterstützen. Denn spannender geht es bald kaum. Wichtig zu beachten, der Haupteingang befindet sich diesmal auf der Rückseite der Fläminghalle und ist nur über die Zufahrt Fliederweg erreichbar. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Sportplatz Mozartstraße.


nach oben
 
Mittelbrandenburgische Sparkasse
Engel Apotheken - Ihre Apotheken in Luckenwalde!
REST Regionale Entsorgungsservice und Transport GmbH
Tabelle Regionalliga
  • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
    2.RV Thalheim24:420
    3.RSK Gelenau18:108
    4.AC 1897 Werdau16:124
    5.KFC Leipzig10:18-8
    6.1. Luckenwalder SC7:21-14
    7.RC Germania Potsdam7:21-14
    8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
  • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
    2.RV Thalheim14:014
    3.RSK Gelenau10:46
    4.AC 1897 Werdau8:62
    5.KFC Leipzig4:10-6
    6.1. Luckenwalder SC4:10-6
    7.RC Germania Potsdam3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
  • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
    2.RV Thalheim10:46
    3.AC 1897 Werdau8:62
    4.RSK Gelenau8:62
    5.KFC Leipzig6:8-2
    6.RC Germania Potsdam4:10-6
    7.1. Luckenwalder SC3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
Meistgelesene Berichte
Werde Fan bei Facebook
Created by Dennis Nowka | © 2024 - 1. Luckenwalder Sportclub e. V.