Montag, 19.08.13
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Dieser Artikel wurde von Jörg Richter geschrieben und 2943 mal gelesen.
Doch noch eine WM-Medaille für die deutschen
Ringer Wladimir Remel holt am letzten WM-Tag Bronze für DRB

    Sofia – Die letzten beiden Tage der Junioren-Weltmeisterschaft in Sofia
    (Bulgarien) gehörten den Freistilspezialisten. Nachdem die Griechisch-Römisch-Spezialisten und die Juniorinnen trotz zum Teil guter Kämpfe leer ausgingen, rutschte Wladimir Remel (84 kg/AC Köln-Mühlheim) bedingt durch den Eklat eines iranischen Ringers, in der Hoffnungsrunde nach nur einen Kampf bis auf Rang drei vor.

    Im Auftaktduell bezwang der DRB-Ringer seinen Kontrahenten Ayiliqi Tudibaike (China) vorzeitig, noch in Runde eins, musste Remel dann allerdings gegen Ophir Bernstein eine Niederlage hinnehmen. Der Ringer aus Israel kämpfte sich noch bis ins Halbfinale, wo er auf Alireza Karimimachiani (Iran) treffen sollte. Doch der Iraner trat gegen den Israeli nicht an und wurde daraufhin disqualifiziert. Bernstein damit im Finale, Remel in der Hoffnungsrunde, wo er Hosam Mustafa (Ägypten) mit
    8:1 bezwang. Im Kampf um Platz drei hätte der Ringer vom AC Köln-Mühlheim dann gegen den Iraner kämpfen müssen, da dieser jedoch disqualifiziert war, fand dieses Duell nicht statt und Wladimir Remel hatte mit dem Sieg gegen den Ägypter schon die Bronzemedaille in der Tasche.

    „Es ist schon oft vorgekommen, dass Iraner nicht angetreten sind, wenn ihnen das Los einen Ringer aus Israel beschert hat, in diesem Falle hatte Wladimir eben das Glück bei diesem Eklat am Ende die Bronzemedaille in den Händen zu halten“, so Nachwuchs-Bundestrainer Jürgen Scheibe.

    Auch für Robin Ferdinand (96 kg/ASV Boden) war Bronze bereits in Reichweite, doch im kleinen Finale unterlag der DRB-Halbschwergewichtler gegen Yusup Malachmagomedov (Russland), damit schlitterte der DRB-Ringer auf Rang 5 über die Ziellinie.
    Im Auftaktduell bezwang Robin Ferdinand den Polen Mateusz Filipczak, im Achtelfinale warf der Deutsche den Chinesen Wurbenbilige aus dem Rennen.
    Auch das Viertelfinale überstand Robin Ferdinand siegreich, dort bezwang er Alexis Kaouslidis und stand damit im Halbfinale, wo er auf den späteren Weltmeister Kyle Snyder (USA) traf, dem er unterlag. Im Kampf um Bronze folgte am Abend des ersten Wettkampftages der Freistilspezialisten die Niederlage gegen Yusup Malachmagomedov (Russland).

    Auch der gut ins WM-Turnier gestartete Alexander Semisorow (60 kg/RV
    Rümmingen) scheiterte an einem US-Ringer, Semisorow verlor seinen Viertelfinalkampf gegen Marc Grey und schied aus, da sein Kontrahent das Finale verfehlte. Seinen Auftaktkampf hatte Semisorow gegen Vincent Marinis (Kanada) gewonnen und im Achtelfinale Sibagena Ha (China) aus dem Rennen geworfen, bevor er auf Grey traf.
    Kevin Henkel (66 kg/TSV Dewangen) unterlag gleich im ersten Kampf dem Georgier Davit Buziashvili, der sich allerdings bis ins Finale kämpfte.
    Damit ging es für Henkel in der Hoffnungsrunde weiter, wo er sich gegen Vadym Dukhno (Ukraine) durchsetzte, im zweiten Hoffnungsrundenduell allerdings am Japaner Nobuyoshi Takojima scheiterte und ausschied.
    Manuel Wolfer (55 kg/RG Hausen-Zell) schied gleich nach dem ersten Kampf gegen Igor Chichioi (Moldawien) aus dem WM-Turnier aus und auch Steve Masuch (74 kg/TSV Westendorf) hatte mit Mostafa Ghiyas (Iran) gleich einen der ganz starken Ringer aus dem Lostopf gezogen, dem er unterlag.
    Chichioi und Ghiyas verfehlten das Finale, so dass die beiden Deutschen auch über die Hoffnungsrunde nicht noch einmal ins Kampfgeschehen eingreifen konnten.

    In die Hoffnungsrunde kam Ilja Litvinov (120 kg/1. Luckenwalder SC), nachdem er gleich im Auftaktkampf gegen den starken Georgier Geno Petriashvili verlor. Doch auch den Hoffnungsrundenkampf verlor Litvinov gegen den Tunesier Slim Trabelsi und schied damit endgültig aus.
    „Wir sind natürlich überglücklich, hier eine Medaille geholt zu haben, auch wenn diese sehr glücklich zustande kam, doch auch die anderen Ringer aus dem DRB-Team muss ich für den großen Kampfgeist in diesem außergewöhnlich starken Teilnehmerfeld loben“, so Jürgen Scheibe in einer ersten Analyse.


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    • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
      2.RV Thalheim24:420
      3.RSK Gelenau18:108
      4.AC 1897 Werdau16:124
      5.KFC Leipzig10:18-8
      6.1. Luckenwalder SC7:21-14
      7.RC Germania Potsdam7:21-14
      8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
    • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
      2.RV Thalheim14:014
      3.RSK Gelenau10:46
      4.AC 1897 Werdau8:62
      5.KFC Leipzig4:10-6
      6.1. Luckenwalder SC4:10-6
      7.RC Germania Potsdam3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
    • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
      2.RV Thalheim10:46
      3.AC 1897 Werdau8:62
      4.RSK Gelenau8:62
      5.KFC Leipzig6:8-2
      6.RC Germania Potsdam4:10-6
      7.1. Luckenwalder SC3:11-8
      8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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