Luckenwalde. Es gab Zeiten, da war der ASV Mainz in der Bundesliga für den LSC kein Problem. Dann rüsteten die Mainzer gewaltig auf und wurde Deutscher Meister, der LSC hatte gegen die Athleten aus der Stadt des Karnevals keine Chance. Im Vorjahr sah es schon anders aus. Der LSC konnte in der Hinrunde den Favoriten aus Mainz mit 16:13 besiegen. Sensationell setzte sich im Freistil bis 86 kg Martin Obst gegen Kiril Terziev mit 5:3 durch. Den Rückkampf gewann dann Mainz hoch mit 17:7. Der LSC konnte die Freistilklasse bis 61 kg nicht besetzen.
In dieser Saison gab es bereits zwei Begegnungen zwischen dem LSC und dem ASV. Beide gingen an die Mainzer. Zu Hause konnte der LSC zwar sechs der zehn Kämpfe für sich entscheiden, verlor aber mit 12:14. Entscheidend waren die zwei Vierer der Mainzer im Freistil bis 57 kg durch Budziashvili gegen Emanuel Krause und der Schultersieg von Rüstem gegen den Serben Nagy. In Mainz musste Nik Matuhin ersetzt werden, so ging der Kampf mit 16:14 an den ASV.
Es ist an der Zeit. dass der LSC in der Zwischenrunde den Bock umkippt. Dazu stehen die Chancen am Samstag nicht schlecht.
Der ASV startete in die Zwischenrunde mit einem 15:9 – Sieg beim KSV Aalen, der LSC verlor beim Titelverteidiger aus Nendingen. Jetzt gegen Mainz ist es ein Treffen auf Augenhöhe. Die Chancen des LSC auf einen Sieg stehen nicht schlecht. Der Kampf beginnt um 19.30 Uhr, das öffentliche Wiegen geht ab 18.45 Uhr über die Bühne. Die Ringer erwarten die großartige Unterstützeng von den Rängen der Fläminghalle. |